• NEWS of Maine Coon Castle

Juni 2017 - News of Maine Coon Castle

01.06.2017: Zarina of Delia's Castle weint herzzerreissend und frisst nicht. Unser kleiner Neuzugang mag nicht allein im Kittenzimmer sein. Gestern war Zarina zur Zuchteingangsuntersuchung. Die Ergebnisse liegen natürlich noch nicht vor und das bedeutet noch einige Tage Quarantäne für Zarina. Die zweibeinige Katzenmutter hat ja ein sooo grosses Herz und ab und zu unterdrückt dieses grosse Herz den Verstand ein wenig... Sie hat Zarina mit in die Kittengruppe gelassen. Zarina wurde sofort von Zita, Zoey und Fleur akzeptiert. Die anderen Kitten begutachteten Zarina freundlich und neugierig. Ein Bild voller Harmonie und Zarina fühlte sich sofort wohl. Dazu konnte ich nichts sagen - das grosse Herz der zweibeinigen Katzenmutter hat richtig entschieden.

02.06.2017: Heute hat Jeff sein Ränzlein gepackt und ist zu Norwegerdame Melody umgezogen. Wir haben uns sehr gefreut, dass Jeff und Melody sich sofort verstanden haben. Jeff hatte oft Besuch von seinen Menschen. Wir wünschen EUCH eine lange, gemeinsame Zeit bei bester Gesundheit.
Ida hat auf ihren Jay gewartet und ist nun mit ihm umgezogen. Ida hat gemeinsam mit ihrem Personal die Entwicklung von Jay beobachtet. Ida und Jay konnten sich bei einigen Besuchen bereits an ihre Menschen gewöhnen. Liebe Ida, lieber Jay, ihr seid Castle Kinder... vergesst eure gute Kinderstube nicht und lasst die Hütte heile. Wir wünschen EUCH vom Guten das Beste.

03.06.2017: Heute beginnt für Joe ein neuer Lebensabschnitt. Er ist zu Labrador Kumpel Dean umgezogen. Die neue Familie hat Joe einige Mal besucht und so konnten sich alle bereits gut kennen lernen. Lieber Joe, sicher kannst du Dean leicht um den kleinen Finger wickeln, aber auch als CastleBoy ist man nicht automatisch Chef. Also... vergiss deine gute Kinderstube nicht. Wir wünschen EUCH allen sehr viel Freude miteinander und eine lange, glückliche Zeit bei bester Gesundheit.
Am frühen Nachmittag ist Filly mit ihren Babys in die Stube umgezogen. Für Larry, Luc und Leon ist die Welt nun grösser. Die drei Jungs haben gestaunt, wie die anderen Miezekatzen fauchen und knurren können. Leon hat sofort mit Klaus gespielt. Ach Klaus... ein absoluter Sunnyboy und Kumpel. Filly hat ihren Töchtern Zoey und Zita sofort "Bescheid" gesagt... JETZT herrscht hier wieder Zucht und Ordnung. Die Mädels haben sich in das Freigehege verzogen... Bei der Leckerlirunde am Abend fehlte Jenny. Sie lag im Kratzbaum und schaute recht mang. Jenny hatte 40,2 Grad Fieber. Ich bin sofort zum Tierarzt gefahren. Gegen 21 Uhr war die freche Motte wieder auf den Beinen und wollte sich mit Filly anlegen. Filly hat kurz geschaut, sich die Kleine mit der Vorderpfote geangelt und sie gründlich abgeschlabbert. Ja, ja... Omis haben viel Verständnis für kleine durchgeknallte Enkeltöchter.

04.06.2017: Jenny geht es nicht gut. Sie nimmt ab und schläft viel. Am Abend ist das Fieber wieder angestiegen und ich bin zur Nachbehandlung zum Tierarzt gefahren.

05.06.2017: Am Morgen ist Jenny fieberfrei, aber sehr matt. Sie bekommt nun stündlich Elektrolythlösung und aller zwei Stunden Rekonvalis. Ab Mittag bekam Jenny einen trüben Schleier auf dem rechten Auge. Nach Absprache mit unserem Tierarzt, bin ich in die Tierklinik gefahren, weil dort bessere diagnostische Möglichkeiten bestehen. Es wurde ein grosses Blutbild gemacht und Jenny behandelt. Die telefonische Abstimmung zwischen unserem Tierarzt und der Klinik funktionierte hervorragend. Die nächsten erforderlichen Spritzen werde ich wieder selbst geben. Jenny ist beim Tierarzt sehr lieb. Ab und an schaut sie mich an und lässt sich geduldig behandeln, wenn ich ruhig mit ihr spreche. Am Abend hat Jenny selbst gefressen und gesoffen. Nicht viel... eher für kleine Mäuse... aber immerhin ein Lichtblick.
Ich habe heute das Zimmer für A'Lena vorbereitet und desinfiziert. Für A'Lena beginnt nun die Zeit der Wurfvorbereitung. Sie wird nun in demselben Sturdy ihre Babys bekommen, in dem sie selbst geboren wurde. Und Zarina? Zarina hat nun genug gefaucht und geknurrt. Sie integriert sich in die Gruppe und findet neue Freunde.

06.06.2017: Kyril wurde heute kastriert. Klaus wurde zurückgestellt weil er erhöhte Temperatur hatte. Klaus, der neugierige Kasper, war aus dem Kittenzimmer ausgebrochen und nachts durch das Haus getobt. Jenny ist fieberfrei und hat sich artig spritzen lassen. Mit Jessy. Klara und Kathy musste ich zum Tierarzt. Jessy hatte Fieber und die beiden anderen Temperatur. Es ist wohl doch eine Vireninfektion.

07.06.2017: A'Lena hat mich in der Nacht geweckt. Sie wollte bemuddelt und bekuschelt werden. Sie hat mir ihr pralles Bäuchlein hingestreckt und meine Streicheleinheiten genossen. Ab und an spürte ich die Bewegung der Babys und A'Lena hielt meinen Arm mit den Vorderläufen fest.
Morgens ist die zweibeinige Katzenmutter mit Jessy und Klaus zur Nachbehandlung zu unserem Tierarzt gefahren. Ich hatte mit Jenny einen Termin in der Tierklinik. Bei Jenny wurden die Augen untersucht, ein grosses Blutbild incl. der serologischen Werte erhoben und ein Ultraschall gemacht. Der Zustand von Jenny ist nicht gut aber... Der Ultraschall und die Serologie zeigten keine Befunde, das Blutbild leichte Abweichungen aber keine entzündlichen Vorgänge. Ich brauche wohl viel Geduld mit meinem Liebling. Am Abend war die Runde "fast" rum. Ich musste mit den L - Lingen zum Tierarzt. Sie hatten hohes Fieber. Wir haben inzwischen "Übung" und eine sehr effektive Behandlungsmethode gefunden. Nach zwei Stunden spielten die Kleinen wieder und belagerten ihre Mama Filly. Wenn die Sache auch sicher noch nicht ausgestanden ist... Ich möchte mich herzlich bei den Tierärzten und dem Team der Tierarztpraxis am Hausberg in Pirna bedanken. Euer Einsatz und Euer Verständnis ist mehr als vorbildlich. Wir nehmen das nicht als selbstverständlich hin. DANKE!

Am späten Nachmittag riefen mich die Besitzer von Jay an. Jay hat Fieber und sie sind mit Ihm in die Tierklinik Dresdner Heide von Herrn Dr. med. vet. Ingo Pfeil gefahren. Das war keine so gute Idee. Ich selbst habe vor Jahren bereits sehr negative Erfahrungen mit der inkompetenten Arbeitsweise der Tierärztlichen Klinik Dresdner Heide gemacht. Einen Bericht dazu können Sie hier nachlesen.


08.06.2017: A'Lena hat sechs Maine Coon Babys das Leben geschenkt. A'Lena hat sich reichlich Zeit genommen und für die Geburt ihrer Babys 12 Stunden benötigt. A'Lena hat unseren Beistand und die Hilfestellungen energisch eingefordert. Sie benötigte etwas Hilfe, um sich an ihre Rolle als Katzenmutter zu gewöhnen. Sie geht nun sehr liebevoll und fürsorglich mit ihren Maine Coon Babys um.
Jenny hat heute in der Tierarztpraxis eine Infusion bekommen. Jessy habe ich unterspritzen lassen. Beide Mädels fressen kaum etwas. Die Behandlung bei den L Lingen hat gut angeschlagen. Sie werden morgen nachbehandelt.
Ich habe mit den Besitzern der Kitten gesprochen, die in letzter Zeit bei uns ausgezogen sind und habe sie auf unseren Krankenstand hingewiesen. Ich habe mich sehr gefreut, dass es allen gut geht.

09.06.2017: 8:00 Uhr war ich beim Tierarzt. Jenny und Jessy bekamen eine Infusion und die L Linge wurden nachbehandelt. Gegen Mittag konnte ich Jenny und Jessy abholen. Der Kreislauf von Jessy ist völlig im Keller und so lege ich sie ab und an auf eine Wärmedecke. Jenny schlabbert Ziegenmilch und frisst sehr langsam, bedächtig und ausgiebig. Ein Lichtblick! Die Behandlung ihrer Augen ist sehr aufwendig, ABER ich habe den Eindruck, dass es langsam besser wird.
Kyril beginnt heute einen neuen Lebensabschnitt und ist umgezogen. Kyril hatte oft Besuch und konnte sich an sein neues Personal gewöhnen. Kyril ist ein ruhiger Oberkuschler der seine Menschen leicht um den kleinen Finger wickeln wird. Wir wünschen EUCH eine lange, fantastische Kuschelzeit voller Freude bei bester Gesundheit.
Abends hatte Jessy wieder Untertemperatur und liegt nun im Caddy auf der Wärmedecke. Ich stelle mir den Wecker, werde nach ihr schauen und sie mit Elektrolyt versorgen.
Die ersten Untersuchungsergebnisse von Zarina sind eingetroffen. Bis auf kleine, unwesentliche Abweichungen ist alles in Ordnung. Zarina scheidet als Infektionsherd aus. Rational betrachtet, wäre die Inkubationszeit auch zu kurz gewesen. Das macht mich nicht ruhiger, das beantwortet nicht die bohrende Frage - WOHER? Liebe Delia, wir konnten das am Telefon gut besprechen. Ich danke Dir für Dein Verständnis.

10.06.2017: Larry, Luc und Leon nehmen wieder zu und spielen. Klara besteht auf ihre "Extrawurst" und bettelt die zweibeinige Katzenmutter an. Jenny und Jessy haben heute erneut eine Infusion bekommen. Jenny beginnt wieder zu fressen und zu saufen. Jessy füttere ich kleine Mengen mit der Hand. Sie ist geduldig, aber sie möchte es nicht wirklich. Die Natur kann grausam sein. A'Lena hat ihre kleine Melody aussortiert und kümmert sich nicht mehr um sie. Da A'Lena noch etwas wenig Milch hat, füttert die zweibeinige Katzenmutter mit dem Fläschchen zu. Melody wird von ihr sauber gemacht und zusätzlich betüttelt. Die nächsten Stunden sind entscheidend... Die Temperatur von Jessy steigt langsam in den unteren Normalbereich und sie schaut etwas aufmerksamer. Ich erspare ihr eine weitere Nacht im Caddy.

11.06.2017: Die Temperatur von Jessy hat sich stabilisiert. Sie bekommt heute noch einmal eine Infusion.
Melody hat über Nacht stark abgebaut und wir beobachten bereits eine Bewusstseinseintrübung, kurz vor einem komatösen Zustand. Unser Tierarzt hat Melody den Weg über die Regenbogenbrücke erleichtert. Gute Reise, kleine Melody.
Mittags konnte ich Jessy beim Tierarzt abholen. Jessy hat sich auf der Rückfahrt beschwert und gemeckert. Es klang wie Musik in meinen Ohren... Kaum zu Hause aus dem Caddy ausgestiegen, stapfte Jessy langsam zum Futter und fing an zu fressen. Jenny lief mauzend ihrer Omi Filly hinterher. Filly legte sich für Jenny hin und putzte sie liebevoll, während sie sich an der Milchbar bediente. Die Mädels dieser Zuchtlinie sind alle Übermütter! Später schubste Filly ihre Enkeltochter sanft zum Futter. Beide haben gemeinsam gefressen. Ach Filly... DANKE!

12.06.2017: Ich war mit Jenny in der Tierklinik zur Nachkontrolle der Augen. Die Behandlung hat nicht angeschlagen und die Medikation wurde geändert. Jenny erholt sich langsam und wird etwas mobiler. Jessy hängt noch sehr in den Seilen und benötigt viel Zuspruch und Aufmerksamkeit. Bei unserem Haustierarzt haben wir die L und K Linge nachbehandeln lassen. Ich bin in regelmässigem Kontakt mit den Besitzern von Jay. Ihm geht es wieder gut.

13.06.2017: Unsere Krankenstation? Ohne Worte... wir kämpfen und freuen uns über jede kleine Besserung. Eli ist endgültig bei den Jungens im Katerhaus angekommen. Buddy, Andy und Zeus haben den frechen, lebenslustigen Kerl als ihr Maskottchen aufgenommen. Eli wird nun geputzt und hat fast Narrenfreiheit. Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn Eli völlig unerschrocken eine Kampelei mit Andy anfängt. Ich sehe dabei jede Menge rotes Andy Fell aber noch nie hat Andy seinem kleinen Kumpel Eli wehgetan.

14.06.2017: Jessy und Leon haben heute noch einmal eine Infusion bei unserem Tierarzt bekommen. Beide sind einfach nicht zum Fressen zu bewegen. Ich war heute mit Frieda in der Tierklinik zur Untersuchung. Frieda ist eine unserer ersten Katzen. Frieda ist sooo eigen und wir haben bereits sehr viel miteinander erlebt. Frieda hat uns Buddy geschenkt und... Ach Frieda hat eine Holzeule auf dem Rücken und steht unter Naturschutz. Frieda bekommt ihre Babys problemlos und geniesst es Mutter zu sein, aber Frieda hatte stets sehr kleine Würfe. Zum Ende der Trächtigkeit bekommt Frieda Ausfluss und ich wasche sie dann täglich. Ich habe mich gefragt, ist Frieda gesund und kann sie problemlos eine weitere Trächtigkeit vertragen? Ich möchte Frieda nicht ihr Mutterglück nehmen, aber wie steht es um sie? Die Untersuchung war eindeutig. Frieda darf erneut Mama werden, wenn die Zeit herankommt. Freude am Abend! Leon und Jessy fressen etwas. Das Auge von Jenny scheint sich zu erholen. Die Pupille weitet sich wieder. Ach Jenny - meine Zuckerpuppe...

15.06.2017: Jessy und Leon waren zur Nachbehandlung. Beiden geht es deutlich besser. Es ist eine Freude - ALLE spielen und toben wieder. Ich bin mit Yaron in letzter Zeit wenig gelaufen, sondern habe ihn an der langen Leine immer am gleichen Platz angebunden. Yaron lernt schnell. Er verfitzt sich nicht mehr und weiss, wie er die Wege um die Bäume und Büsche gehen muss. Ich werde die Leine nun verlängern.
Nicky wird bereits sehr kuschelig und anhänglich. Nächste Woche wird Nicky Mama. Bei dem schönen Wetter möchte ich Nicky noch nicht mit zur Wurfvorbereitung nehmen. Bis zum Wochenende soll sie den Auslauf im Freigehege geniessen.

16.06.2017: Alle Kitten erholen sich gut. Nicky möchte unbedingt in die Stube. Das geht natürlich nicht. das Infektionsrisiko ist zu hoch. Am Abend haben wir sie mit zu A'Lena genommen. Ich habe es geahnt... KEINE gute Idee. A'Lena möchte ihre Maine Coon Babys für sich allein. Ich habe Nicky wieder in die Mädelgruppe gebracht.

17.06.2017: Das Kittenzimmer ist desinfiziert und für A'Lena hergerichtet. Sie ist mittags mit ihren Babys umgezogen und fühlt sich offenbar recht wohl. A'Lena hat nun genug Milch um ihre Kleinen zu versorgen. Sie frisst etwas wenig. Ich werde das beobachten. Budenschwung und aufgeräumt... Nicky beginnt heute ihre Wurfvorbereitung. Sie kennt das Zimmer und freut sich deutlich über den Einzug.

18.06.2017: A'Lena hat bei dieser Hitze das beste Zimmer. Bei offenem Fenster angenehme 24 Grad. Lenchen ist eine wunderbare, aufmerksame Katzenmutter. Sie ist durchsetzungsstark wie ihr Vater Foxy und unendlich liebevoll wie ihre Mutter Ilse. Wenn A'Lena mich aufmerksam anschaut und geduldig auf das nächste Leckerli wartet, dann sehe ich in die Augen von Ilse und denke an unsere Freunde, die Schmuckstücke.

20.06.2017: Klaus, Klara und Kathy wurden heute nach einer gründlichen Voruntersuchung kastriert. Im frühen Nachmittag haben die Drei bereits mit den Anderen gespielt. Da das kranke Auge von Jenny eitrig ist, war ich abends mit Jenny in der Tierklinik bei Dr. Popp. Jenny hat sich nun auch noch eine Bindehautentzündung eingefangen. Da der Atem von Jenny leicht nach Ammoniak riecht, wurden ein Blutbild gemacht und die Nierenwerte kontrolliert. Es gibt deutliche Abweichungen. Jenny wird homöopathisch behandelt. Ach mein kleines Mädel... Jenny ist so lieb, geduldig und anhänglich.

21.06.2017: Nicky liegt neben mir, schläft eng an mich gekuschelt und schnarcht. Einen Wecker habe ich deshalb heute nicht gebraucht. In der Stube rennen die Kitten herum und spielen wild. Jenny ist dabei und kämpft mit Klaus. Allen geht es offensichtlich richtig gut.

22.06.2017: Nicky möchte nicht mehr allein sein. Sie ruft und kuschelt sofort, wen jemand in ihr Zimmer kommt. A'Lena entwickelt sich zur Übermutter. Es ist eine Freude, wie sie mit ihren Babys umgeht.

23.06.2017: Klaus wird sehnsüchtig von seiner kleinen, neuen besten Freundin erwartet. Heute ist er umgezogen. Klaus hatte oft Besuch und seine neue Familie nahm Anteil an seiner Entwicklung. Wir wünschen Klaus vom Guten das Beste... und eine lange, fantastische Zeit bei bester Gesundheit.
20:30 Uhr setzten bei Nicky die Wehen ein. Nicky wollte nun nicht mehr allein sein und hat laut gemautzt, wenn ich das Zimmer kurz verlassen habe. 22:36 Uhr begann Nicky das erste Baby auszutreiben. Ich sah sofort, dass es eine Steisslage war. Leider war das Baby ungünstig verdreht. So konnte das nichts werden... Ruf ich den Tierarzt an? Kaiserschnitt? Ich "besprach" die Lage ruhig mit Nicky. Sie war sehr tapfer und gelöst. Dieses Vertrauen der Mütter beeindruckt mich stets erneut. Nicky liess sich von mir etwas gestreckt positionieren. Über den After habe ich das Baby bei den nächsten Wehen gut drehen können. 22:50 Uhr kam Nero gesund auf die Welt. Die weiteren Babys hat Nicky instinktsicher und unproblematisch geboren. Nicky ist eine fürsorgliche und liebevolle Katzenmutter.

24.06.2017: Die Babys von Nicky haben sehr gut zugenommen. Nicky hat Milch! Bei dem ersten Wurf von Nicky hat die zweibeinige Katzenmama die Babys mit dem Fläschchen gross gezogen und wurde von Mary unterstützt. Mary hat damals ihre eigenen Babys und die von Nicky gestillt. Nicky hat dafür alle Babys geputzt. Es war ein tolles, liebevolles Mama Gespann.

26.06.2017: Das Auge von Jenny wird nicht besser. Ich habe sie heute in die Tierklinik gebracht und nun wird sie ein paar Tage dort bleiben müssen. Ich hoffe sehr, dass Dr. Popp das Auge retten kann. Das linke Auge von Fiby ist auch ab und an entzündet und wir haben bereits verschiedene Medikamente verabreicht. Ich habe sie heute in der Tierklinik mit untersuchen lassen. Nun sitzt Fiby mit Halskragen im Krankenzimmer, bekommt ihre Medikamente und fühlt sich sehr einsam.
A'Lena, Mamas Lenchen, überrascht mich stets neu. Eine Metamorphose von der kämpferischen Kratzbürste zur liebebedürftigen Kuschelkatze. Wie sie sich um ihre Babys kümmert, dass hätte ich ihr nie zugetraut. Ein Prachtmädel!

27.06.2017: Klara, Kathy und Zarina haben heute ihre Zweitimpfung bekommen. Die Mädels waren ganz tapfer. Morgen kann ich Jenny nach Hause holen. Die weitere Behandlung werde ich selbst durchführen.

28.06.2017: Jenny ist wieder zu Hause. Das Auge sieht nicht schön aus, ist aber abgeschwollen und sie ist schmerzfrei. Jenny ist sehr munter und gut drauf. Fiby hat nun eine Gefährtin in der Krankenstation. Fiby, Fiby... die kleine Jenny musst du nicht anfauchen. Abends, bei dem täglichen Wiegen, kommen neue Sorgen auf uns zu. Die kleine Nele von Nicky hat drei Gramm abgenommen und hat leichte Untertemperatur. Die zweibeinige Katzenmutter hat ihr ein Fläschchen gemacht. Nele wollte nicht viel trinken und ruht sich auf der Heizdecke aus. Nicky bemüht sich sehr um ihre Nele und wir hoffen mit Nicky, dass sich alles zum Guten wendet. Larry, Luc und Leon nehmen gut zu und spielen wild mit Mama Filly. Wenn die Tür auf geht, dann schaut Zarina neugierig in den Bereich der grossen Mädels. Bald darf sie Lea und die Anderen kennenlernen und im Freigehege spielen.

29.06.2017: Ich war mit Fiby zur Nachuntersuchung in der Tierklinik und habe Jessy bei der Gelegenheit untersuchen lassen. Jessy ist recht ruhig und hat sehr unterschiedliche Gewichtszunahmen. Die allgemeine Untersuchung ergab erfreulicher Weise keinen Befund. Die Blutwerte zeigten leichte Abweichungen, die nun homöopathisch behandelt werden. Nele kämpft und Nele ist "dumm". Nicky bemüht sich rührend um die Kleine aber Nele krabbelt immer wieder aus dem kleinen, warmen Kittenknäul heraus und separiert sich selbst. Ich habe sie auf die Wärmedecke gelegt und sie bekommt aller zwei Stunden das Fläschchen angeboten. Leider trinkt sie nicht viel. Nicky nutzt diese Gelegenheit und putzt ihre Tochter. Ach Nele... bleib bei uns.

30.06.2017: Die zweibeinige Katzenmutter war mit Klara, Kathy und Nele beim Tierarzt. Klara und Kathy wurden abschliessend untersucht und es wurden die Fäden gezogen. Nele wurde untersucht und abgehört. Die Lungen sind frei aber... bei der Kleinen ist eine erweiterte Diagnostik nicht möglich. Nele wurde abschirmend behandelt und erhielt etwas Glucose zur Stärkung. Nele kämpft und wir hoffen...
Ich habe heute Morgen Jenny in die Tierklinik gebracht. Ihr Auge ist wieder schlimmer geworden. Sie wird nun ein paar Tage in der Klinik bleiben.
Klara ist heute umgezogen. Sie wurde sehnsüchtig erwartet und hatte sehr oft Besuch. Klara macht den Anfang und erkundet die neue Umgebung. Bald wird Luc ihr folgen. Klara darf das sein, was sie sein möchte - eine verwöhnte Prinzessin. Wir wünschen Euch sehr viel Freude miteinander und eine lange, gemeinsame Zeit bei bester Gesundheit.
15:45 ist Nele eingeschlafen. Wir haben den Kampf verloren. Gute Reise Nele... Du warst nur kurz bei uns, aber wir haben dich geliebt.
Als "Nachhut" ist Kathy heute zu ihrem grossen Bruder Kyril umgezogen. Das Kyril und Kathy es gut haben, dass wissen wir. Kathy hat stets sehr wild und rücksichtslos mit ihrem Bruder gespielt. Kyril, der grosse, ruhige hat seine Schwester jedoch liebevoll im Griff. Wir wünschen Euch eine lange, wunderbare, gemeinsame Zeit bei bester Gesundheit. Liebe Kathy, DU bist ein CastleGirl - lass die Hütte heile...

Soll ich den Monat abschliessend zusammenfassen? Ich verzichte darauf! Wir haben sehr viele schöne Momente mit unseren Katzen gehabt. Die emotionale Belastung und die Sorge um unsere Kleinen überschattet das. Der Bericht liest sich nicht schön und ich habe überlegt, ob ich das so veröffentlichen möchte. ABER wo Licht ist, ist auch Schatten - Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Ich danke unseren Freunden und Züchterkollegen für ihre Unterstützung. Manchmal sind es die Mails, kleinen Zweizeiler und die Bilder die wir bekommen... danke.

It´s Showtime - Maine Coon Castle® on Tour