01.01.2018: Wie jedes Jahr haben wir in allen Zimmern für dezente Beschallung gesorgt und so haben alle Katzen den Krach zum Jahreswechsel sehr entspannt überstanden. Anne (Mini Yorkshire Terrier - Baroness Lilli-Silli vom Jade-Schlösschen), hat sich in die Kratztonne verzogen und Lea hat sie ab und an getröstet. Kurz nach 24 Uhr bin ich zu den Jungs ins Katerhaus gegangen. Andy und Eli sassen draussen und haben das Raketenspektakel beobachtet. Buddy und sein Sohn Zeus lagen in den Kuschelbetten und blinzelten verpennt.
Für uns beginnt das Jahr mit Sorgen und Herzschmerz. Um 3 Uhr kann Resi kaum das Fläschchen trinken. Sie bringt viel Milch durch das kleine Näschen heraus und es schaut aus, als ob sie erstickt. Rosi hat 15g abgenommen und ist sehr matt. Die kleine Rosi war immer die Wildeste und wir haben uns gefragt, wo die süsse, kleine Maus die Energie hernimmt. Nun liegt sie ruhig da, mag kein Fläschchen und gähnt. 6 Uhr das gleiche traurige Spiel... Wiegen, Fläschchen geben und bangen. Ich sorge dafür, dass Resi nicht erstickt und die zweibeinige Katzenmutter kümmert sich um Rosi. Rosi hat weiter abgenommen und trinkt mühsam ein wenig. Viel zu wenig! 9 Uhr, 12 Uhr... es ist zum Verzweifeln. Fiby tut mir leid. Sie kümmert sich um ihre Mädels und putzt sie. Wenn ich mich zu ihr setze, dann schaut sie mich mit grossen Augen an. Ich habe keine Antworten... 20 Uhr hat Rosi weitere 15g abgenommen. Sie atmet schwer... Resi trinkt und stirbt jedes Mal fast dabei. Resi nimmt jedoch kaum zu. Das Fläschchen um 24 Uhr möchten Resi und Rosi gern auslassen...
02.01.2018: Um 3 Uhr trinkt Resi gierig und ich benötige fast eine halbe Stunde bis sie wieder normal atmen kann. Rosi möchte nichts. Sie wird von der zweibeinigen Katzenmutter gestengelt und geniesst das offensichtlich. 6 Uhr möchten die Mädels nichts trinken. Rosi hat 20g abgenommen und Resi hat ihr Gewicht gehalten. Ich weiss, was ich den Mädels schuldig bin und fahre mit ihnen zum Tierarzt. Beide werden noch einmal gründlich untersucht. Dann schauen wir uns tief in die Augen und ich bin dankbar, dass die Entscheidung unserer Tierärztin genauso schwer fällt wie mir. Die Mädels gehen schmerzfrei und in Würde über die Regenbogenbrücke. Wir werden EUCH nie vergessen! Robby, Reni, Rosi und Reni - Ihr seid kleine, sehr helle CastleSternchen.
Als ich nach Hause komme, schaut mich die zweibeinige Katzenmutter traurig an. Fiby läuft mauzend um mich herum und schmiert. Ich verstehe Fiby, aber ich habe nichts für sie. Ich trage Fiby in die Stube zu den anderen Katzen und setze mich dazu. Wie wird Fiby reagieren? Wie wird sie in der Gruppe aufgenommen? Die Fellknäule sind sagenhaft! Sie lassen an einem sehr dunklen Tag die Sonne aufgehen. Fiby wird freundlich von Hana und Filly begrüßt. Heinzelmann lässt sich brav eine Backpfeife geben und zuckt nicht einmal. Selbst das mürrische Lenchen (A'Lena) scheint zu lächeln und macht für Fiby Platz. Dann wird es spannend. Fiby hat Murphy entdeckt und stakst kämpferisch und knurrend auf ihn zu. Das Bild... die kleine Fiby und der Riese Murphy. Boing - Treffer 1:0 für Fiby. Ob Murphy den Einschlag überhaupt gespürt hat? Er legt sich ruhig vor Fiby hin und hat gewonnen. Fiby legt sich neben ihn und weicht ab dem Moment nicht mehr von seiner Seite. Beim Abendbrot muss Heinz seinen Platz neben mir für Fiby räumen. Fiby besteht darauf und mein Heinzelmann verzieht sich missmutig. Aber Heinzelmann wäre nicht Heinzelmann mit dem riesengroßen Herzen wenn... Als Heinz seinen Teller mit Leberwurst bekommt schleicht Fiby neidisch um ihn herum und traut sich nicht. Heinz bemerkt das, setzt sich neben seinen Teller und lässt Fiby fressen. Das muss belohnt werden! Ich habe für Heinz in der Küche Thunfisch serviert. Und??? Nach kurzer Zeit sitzt der Dropskoffer wieder blinzelnd neben seinem Teller und Nora schmatzt. Ach Heinzelmann... Ich habe Nora weggesammelt und die Küchentür geschlossen. Nun haut Heinz mit 180ziger Rundumschlag schmatzend rein.
03.01.2018: Fiby dreht am Rad und legt sich mit A'Lena an. Lenchen lässt sich das natürlich nicht gefallen und jagt Fiby durch die Stube. Da fliegt Hana wie ein Pfeil heran. Patsch Bum... Lenchen bekommt Hiebe und Fiby wird anschliessend zwangsgeputzt. Zeus hat im Katerhaus einen schweren Stand. Andy und Eli haben eine unheilige Allianz gegen ihn gebildet und jagen ihn oft. Sein Vater Buddy ist leider keine Hilfe. Ich finde die Situation nicht gut, aber noch bewegt sich Zeus recht selbstbewusst in der Gruppe. Ich werde eine "Spieltherapie" beginnen, bei der ich Zeus sichtbar bevorzuge. Am späten Abend ist in der Stube kollektives, solidarisches Hungern für Fiby angesagt. Sie hat morgen ihren Kastrationstermin. Ich möchte sie nicht mit hoch nehmen und zusätzlich Erinnerungen an ihre Babys wecken.
04.01.2018: Fiby hat den Eingriff gut überstanden. Am frühen Abend habe ich sie wieder in die Gruppe gelassen. Murphy hat sie freundlich begrüsst und ist ihr nicht mehr von der Seite gewichen. Fiby hat einen grossen, unaufdringlichen Beschützer.
05.01.2018: Am Morgen hat Fiby Normaltemperatur und ist recht mobil. Die Kastrationsnaht sieht sehr gut aus. Die Babys von Fleur sind kleine Schweinchen. Das Katzenklo ist überflüssiger Luxus und das ganze Zimmer wird vollgesch... Die zweibeinige Katzenmutter liebt diese Putzarbeiten. Die Q1 - Linge sind nun das erste Mal entwurmt. Eli hat heute kräftig am Ohrfeigenbaum geschüttelt. Er jagt Zeus und schlägt nach ihm. Ich habe schnell seinen Kumpel Andy "weggesammelt" und auf den Schoss genommen. Einer gegen Einen! Siehe da... Zeus wehrt sich und es fliegt reichlich Eli Fell. Eli staunt und ruft nach Andy. Ich habe Mühe, den Kerl auf dem Schoss zu behalten. Eli trägt es mit Fassung und tritt den Rückzug an. Ich lasse Andy los und mein Rocker geht trösten. Zeus stolziert an den Beiden vorbei. Andy knurrt, aber er lässt ihn in Ruhe. Mein lieber Zeus... MERKEN!
07.01.2018: Fiby geht es richtig gut und sie drängt sich wieder in den Vordergrund. Da hat sie die Rechnung ohne Heinz und Murphy gemacht. Beim Streicheln bitte hinten anstellen.... Na, Jungs nun seid mal nicht so. Maika ist rollig und schreit im Freigehege. Yaron ist ganz wuschig und hat Hausarrest.
08.01.2018: Die zweibeinige Katzenmutter ist mit einem mulmigen Gefühl mit Murphy zum Tierarzt gefahren. Wir wurden gewarnt! Murphy ist beim Tierarzt äussert aggressiv und nicht zu bändigen. Der grosse Bursche war lammfromm, hat sich untersuchen so wie impfen lassen und dabei nett mit seinen Augen geklappert. Ein charmanter CastleBoy! Murphy wiegt 9,8 kg.
Maika ist bei Yaron eingezogen. Die kleine Motte ging ihrem Liebsten gehörig auf den Zeiger. Maika ist hoch rollig und erwartet einiges von IHREM Yaron. Dem war das ständige Geschmiere und Geschubse zu viel. Er hat sich in seinen Korb verzogen. Am Abend gab es für das Traumpaar etwas besonders Leckeres. Maika war gnadenlos! Wer nicht *** braucht auch nichts zu fressen. Yaron bekam eine Backpfeife von der kleinen Motte und durfte zuschauen. Ja, ja... bei Maika wird der grosse zum Weichei und lässt sich alles gefallen.
09.01.2018: Räuberbraut Jenny nimmt ALLES mit. Heute stand Klettern am Freigehegezaun auf dem Programm und selbstverständlich wurde auch der Elektrozaun getestet. Nun hat Jenny für eine Weile ein Schlappohr und sieht noch verwegener aus. Buddy und Marry sind in das Hochzeitszimmer eingezogen. Marry zickt herum und Buddy vergisst seine gute Erziehung...
11.01.2018: Als ich am Abend Leckerlis verteile erhält Fleur die Quittung für ihre antiautoritäre Erziehung. Quinn und Quino haben entdeckt, wie lecker das getrocknete Hühnchenfleisch schmeckt. Die Stifte halten die Pfoten darauf und knurren ihre Mutter an. Fleur sitzt ratlos daneben und schaut zu, wie es sich die Kleinen schmecken lassen. Ich erbarme mich und nehme die beiden zur Seite. Fleur schnurrt und schmatzt beim fressen.
12.01.2018: Hana ist zu Zeppelin gefahren. Zeppelin ist ein Sohn von Yaron und wird nun Hochzeit mit Hana halten. Ich verspreche mir phantastischen Nachwuchs aus dieser Verpaarung. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
13.01.2018: Da fehlt doch etwas... Ich muss nur über Murphy steigen. Wo ist mein kleiner Wirbelwind? Fiby hängt durch wie eine Bogenlampe. Sie hat stark erhöhte Temperatur und wird natürlich sofort behandelt. Am Abend ist die Temperatur wieder in den oberen Normalbereich abgesunken und mein kleiner Schatz schaut nicht mehr so verpeilt in die Welt. Alles wird gut... Fiby schnurrt wieder.
14.01.2018: Früh begrüsst mich Fiby laut mauzend und schwänzelt mir vor den Füssen herum. Natürlich bekommt sie dennoch Temperatur gemessen. Alles im grünen Bereich. Heute ist Bloomingtree My Darling eingezogen. Die Kleine ist sehr aufmerksam aber noch etwas schüchtern. Wir hatten eine sehr schöne Zeit mit Fam. Jahnke und haben uns als Züchterkollegen ausgetauscht. Die Zeit verging wie im Fluge. Vielen Dank dafür... Quinn hat Durchfall, erhöhte Temperatur und abgenommen. Wir werden morgen Früh entscheiden, ob wir Quinn beim Tierarzt vorstellen.
15.01.2018: Und weil ich nicht anders kann... 2:30 Uhr habe ich nach Quinn geschaut und ihn gewogen. Der Räuber war ganz verpennt und hatte 9g zugenommen. Fiby, Nora und My Darling waren heute beim Tierarzt. Bei Fiby wurden die Fäden gezogen und bei Nicky die Behandlung des Zahnfleischs fortgesetzt. My Darling, wir nennen die Kleine nun Suse, hat ihr Zuchteingangsuntersuchung absolviert. Suse hat mit guter Erziehung geglänzt und war sehr lieb. Quinn hat heute 46g zugenommen und ist putzmunter. Wer weiss, was für ein Pups quergehangen hat. Mein "armer" Heinzelmann wird verhungern! Der Dropskoffer mit dem riesengrossen Herz bekommt nichts mehr von seinem Extraleckerliteller mit Leberwurst und Butter ab. Murphy, Nora und A'Lena haben entdeckt, was der Bursche seit einiger Zeit für Leckereien in sich hineinstopft. Heinz kann nicht anders... wenn seine Kumpels kommen, dann macht er Platz. Der Bursche schaut mich soooo unglücklich an - das kann ich nicht sehen und gehe mit ihm in die Küche. Bitteschön Heinzelmann, hier hast du einen Extraleckerliteller zum Extraleckerliteller. Tja, Christiane... das wird wohl eine laaaange Heinzelmanngerauchsanleitung - SORRY. Am Abend erliegt Suse meiner Charmoffensive und kommt sich das neue Herrchen anschauen. Nach 30 Minuten spielen und kuscheln klappt das mit uns. Ich gehe aus dem Zimmer und wenn ich wieder hereinkomme, dann schaut mich Suse erwartungsvoll an. Verstecken war gestern...
16.01.2018: Emely ist rollig und darf mit Eli in das Hochzeitszimmer einziehen. Rocker Andy hat Eli gut erzogen und so betreibt Eli respektvolle Konversation. Offensichtlich hat Buddy aber auch einige Tipps zum Umgang mit der Damenwelt beigesteuert. Nach ca. zwei Stunden vergisst er seine gute Erziehung und folgt den Tipps von Buddy. Emely ziert sich sehr und bekommt nun "Nachhilfe"... Ihre Schreie hallen durch das ganze Haus.
18.01.2018: Eli konnte die zickige Kratzbürste "überzeugen" und nun putzt Emely ihren Liebhaber zärtlich. Es ist fast eine Katastrophe passiert! Wenn ich mit Yaron das Haus verlasse, dann rolle ich die Leine komplett aus und nutze sie wie eine Schleppleine. Als ich die Haustür öffne sitzt Luzi davor und möchte herein. Yaron und seine "Lieblingsfeindin" stehen sich Auge in Auge gegenüber. Beide sind völlig verdaddert und stehen wie angewurzelt. Die Schrecksekunde von Luzi löst sich am Schnellsten. Die macht kehrt und ich sehe nur noch Kondenzstreifen... gleichzeitig kann ich Yaron im Rückenfell greifen. Der Bursche hat Power ohne Ende. Türe zu und ein kurzes "Männergespräch" - dann geht es gesittet zum Spaziergang. Yaron mault vor sich hin und schaut mich ab und zu vorwurfsvoll an.
19.01.2018: Suse hat ihre Zurückhaltung in den vergangenen Tagen abgelegt und die ersten Ergebnisse vom Tierarzt sind eingetroffen. Suse muss ihren Platz für Frieda räumen und ist heute in die Stube umgezogen. Die CastleBande hat mich wieder stolz gemacht! Hallo "Neue", was fauchst du hier herum, komm lass dich beschnüffeln und schau dich um. Es ist klasse hier! Suse kann sich in Ruhe umschauen und wird von niemandem bedrängt. Sehr schnell erliegt sie dieser Charmoffensive und sucht sich ein Plätzchen. Es ist der Platz von Murphy. Der grosse Kerl schaut sich die kleine Motte an und duldet den Platzverlust. Am Abend kommt A'lena in die Stube. Ich bin gespannt und stehe bereit. Lenchen geht zu Suse, beschnüffelt sie und schaut ungläubig, als sie angefaucht wird. Natürlich geht Lenchen keinen Zentimeter zurück. Suse holt aus - Lenchen schaut sie ungläubig und böse an und... Suse hat begriffen! Langsam senkt sie das Pfötchen und legt sich hin. Lenchen entspannt sich und Suse ist akzeptiert. Am späten Abend darf Frieda mit hoch. Ich habe das Zimmer gereinigt und desinfiziert. Für Frieda beginnt die Zeit der Wurfvorbereitung. Frieda... MEINE Frieda! Sie geniesst ihr Privileg vom ersten Moment an. Schmusen, schnurren und betteln. Ja, Frieda, natürlich habe ich deine Lieblingsleckerlies dabei.
20.01.2018: Frieda hat sich in IHREM Sturdy häuslich eingerichtet. Wenn ich in das Zimmer komme, dann begrüsst sie mich und führt mich zu ihrem kleinen Reich. Sie legt sich hin, streckt ihr Bäuchlein heraus und mautzt leise. Komm und streichle mich... Suse liebt die grossen Jungens Heinz und Murphy. Sie schwänzelt und schmiert vor allem bei Murphy. Am Abend hat sie sich wie selbstverständlich zwischen die Kerle geschoben und ihnen die Leckerlis weggefressen. DAS hat sich noch keiner getraut. Die Jungens schauten recht verdutzt und liessen es sich gefallen.
22.01.2018: Frieda hat Durchfall und es geht ihr nicht gut. Dankbar hat sie sich von mir den Hintern waschen lassen. Es stinkt übel... was hat sie nur? Frieda ist fieberfrei. Nun... die grosse Liebe, wenn alles in Ordnung ist kann jeder. Ich habe ein Badetuch geholt und das Stinktier, Frieda, neben mich in das Bett gelegt. Die menschliche Nase ist eine tolle Erfindung der Natur. Nach einiger Zeit nimmt man den Gestank nicht mehr wahr. Frieda ist glücklich, schnurrend eingeschlafen.
23.01.2018: Das Hausmittel der zweibeinigen Katzenmutter hilft. Frieda geht es wieder deutlich besser und sie musste sich nicht noch einmal erleichtern. Heute ist der reguläre Wurftermin. Ich denke, dass sich Frieda noch ein, zwei Tage Zeit lassen wird.
24.01.2018: Die Nacht war "etwas" unruhig. Frieda forderte meine Aufmerksamkeit und registrierte es sofort, wenn meine Hand nicht mehr auf ihrem Bäuchlein lag. Im Vormittag forderte sie laut mautzend meine Anwesenheit ein, sobald ich das Zimmer einmal verliess. Gegen 12 Uhr bekam Frieda die ersten leichten Wehen und WIR zogen in den Sturdy um. 12:15 Uhr setzte heftiger, blutiger, schleimiger Ausfluss ein. Ich habe Frieda gereinigt und das Wurfbett neu bezogen. Das Procedere haben wir noch ein paar Mal wiederholt. Die Konsistenz von dem Ausfluss machte mir Sorgen. Es sah aus, wie abgelöste Plazenta. Der Geruch war neutral, also in Ordnung ABER... 13:30 Uhr hat sich Frieda noch einmal erleichtert. Ich dachte eine Dogge hat das Katzenklo benutzt. Ab 16 Uhr hatte Frieda starke Wehen und hechelte ständig. 17 Uhr habe ich unseren Tierarzt angerufen, die Geburt angemeldet und darum gebeten, dass die Bereitschaft ggf. bereit steht. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht viel für Frieda tun. Meine Unterstützung beschränkte sich auf gut zureden, Wasser reichen und Pfötchen halten. 21:56 Uhr setzten die Presswehen ein. 22:15 Uhr begann Frieda auszutreiben. Ich sah, dass das erste Kitten in einer "guten" Steisslage kam. Frieda hat es diesmal schwer gehabt. An dieser Stelle unterbreche ich meinen Bericht. Ich möchte keine Anleitung zur Geburtshilfe niederschreiben. 22:50 Uhr hielt ich die kleine Steffi in der Hand. Die zweibeinige Katzenmutter hat Steffi den Weg auf unsere Welt geebnet. Frieda ist Mama und als ich Steffi nach der Erstversorgung zu Frieda legte... Das ist das Geschenk der Natur an uns Züchter. Wir durfen die Methamorphose zur Mutter erleben Frieda leuchtet... Frieda ist Mama. 23:15 Uhr hat Frieda instinktsicher und unproblematisch Silly geboren.
25.01.2018: Ich habe mir den Wecker gestellt und um 3h nach Frieda gesehen. Alles bestens. Frieda schaute mich verpeilt aber glücklich an und die Mädels nuckelten bei Mama. Luzi hat eine neue Marotte. Gnädige Dame lässt sich abends hereinbitten. Erst wenn ich sie rufe, dann kommt sie langsam angetrottet. Luzi, das NERVT!
27.01.2018: Die Babys von Fleur entwickeln sich prächtig. Queen Marry hat sich angewöhnt ihrer Mama die Leckerlis streitig zu machen. Viel Mühe hat sie nicht. Fleur macht bereitwillig Platz. Frieda geht es gut. Sie hat noch starke Nachblutungen, aber sie ist fieberfrei. Frieda war noch nicht auf dem Katzenklo. Steffi nimmt nicht gut zu. Ich mache mir Sorgen.
28.01.2018: Steffi hat über Nacht das Gewicht gehalten, aber nicht zugenommen. Frieda hat wie immer ihre Marotte. Sie bewegt sich nicht aus dem Sturdy von ihren Babys weg. Selbstverständlich serviere ich das Futter im Sturdy. Mittags hat Steffi 4g zugenommen und am Abend 10g Tageszunahme erreicht. Ich entspanne mich.
29.01.2018: Früh hat sich Frieda immer noch nicht erleichtert. Ich beschliesse ihr am Abend einen Einlauf zu machen. 12:50h erreicht mich der erlösende Anruf von der zweibeinigen Katzenmutter. Trommelwirbel, ein Freudenfeuerwerk... Frieda hat geschissen! Steffi und Silly haben gut zugenommen. PRIMA!
30.01.2018: Die Q1 Linge von Fleur haben heute ihre erste Impfung bekommen und wurden gechipt. Alle waren ganz lieb und tapfer beim Tierarzt. Anschliessend ist die zweibeinige Katzenmutter noch einmal zum Tierarzt gefahren und hat Nicky behandeln lassen. Nicky hat Schnupfen und verquollene Augen.
31.01.2018: Ich habe mit Ebby den Wurfsturdy vorbereitet. Ebby hat alles inspiziert und mauzend kleine Änderungswünsche vorgetragen. Anschliessend hat sich Ebby geduldig rasieren lassen und ist in den Kuschelmodus verfallen. Frieda hat kurz aus Ihrem Sturdy geschaut, geknurrt und hat sich wieder um ihre Mädels gekümmert. Frieda geht das alles am Ar... vorbei. Am frühen Nachmittag hat Ebby gerufen. Was hat sie nur? Ebby hat bereits blutigen Ausfluss. Liebe Ebby, kannst du nicht warten? Es ist noch zu früh. Ebby besteht laut mauzend auf meine Anwesenheit. Ich hoffe, dass es nur starke Senkwehen sind.
