• NEWS of Maine Coon Castle

Dezember 2019 - News of Maine Coon Castle

01.12.2019: Buddy, Buddy... was soll das nur werden. "Chefkater" Buddy hat völlig die Contenance verloren. Er benimmt sich wie ein junger Rüpel, der sich beweisen muss. Eli und Anton sind seine "Lieblingsopfer". Andy gefällt das überhaupt nicht und endlich nimmt er SEINEN Eli in Schutz.

02.12.2019: Aus meiner Sicht verbessert sich der Zustand von Fraja nicht. Sie hustet und schnieft. Fraja ist fieberfrei, kuschelig und frisst sehr gut. Filly ist sehr ruhig geworden und frisst für ihre Grösse sehr wenig. Ich habe die Tür von ihrem Zimmer offen gelassen. Filly geht nur bis zur Schwelle und ist offensichtlich froh, als ich die Tür schliesse. Heute hat Marie mit der anstehenden Entwurmungskur für alle Katzen begonnen.

03.12.2019: Anett ist mit Fraya und Anna zum Tierarzt gefahren. Beide wurden gründlich untersucht. Bei Anna habe ich "die Flöhe husten hören" - es ist alles bestens. Fraya wurde nachbehandelt. Ich habe bei ihr Abstriche und ein grosses Blutbild veranlasst. Filly hat nichts gefressen. Sie hat 39 Grad Temperatur, keinen Kot abgesetzt und schläft viel. Als Filly mich am frühen Nachmittag sehr müde anschaute, bin ich mit ihr in die Tierklinik gefahren. Dr. Popp hat Filly gründlich untersucht und Filly hat das grosse Nierendiagnostikprogramm durchlaufen. Differenzialblutbild, Sonografie, etc... Die Nierenwerte bei Filly sind sehr schlecht und sie hat eine beginnende Erkältung. Filly wurde behandelt und bekommt nun vorerst täglich eine Infusion. Bei der Untersuchung haben wir gesehen, dass Filly an der Kastrationsnaht knabbert. Zu Hause habe ich Filly einen schicken XXL Body angezogen. Es dauerte nicht lange... Filly hat ihn beim ersten Klogang nassgepullert. Bitte einmal wechseln. Ja, gleich, sofort... Filly fand das blöd. Etwas später polterte es heftig. Filly hat versucht sich den Body auszuziehen und ist dabei umgefallen. Tja, Mädel! Ich habe ihr einen Halskragen verpasst. Mary hat bereits zwei Tage keinen Kot abgesetzt. Ich habe ihr Kaffeesahne hingestellt. Katzen sind generell Laktoseintollerant, deshalb hoffe ich auf einen durchschlagenden Erfolg.

04.12.2019: Mary hat noch keinen Kot abgesetzt. Sie hat ein weiteres Schälchen Kaffeesahne bekommen. Wenn sie sich bis zum Nachmittag nicht erlösen konnte, dann bekommt sie einen Einlauf. Früh hat Filly 39,2 Grad Temperatur, ist munter und schnurrt. Sie hat nicht gefressen, aber gut gesoffen und nimmt artig ihre Medizin. Ich habe sie in die Tierklinik gefahren. Sie bekommt ihre Medikamente und die Infusion. Am späten Vormittag hat Dr. Popp mich angerufen. Filly ist nicht therapierbar und macht auf gefährliche Lady. In der Klinik wissen sie, dass meine Katzen nicht fest angefasst werden sollen. Ich bin in die Klinik gefahren und habe mit Filly "gesprochen". Naja... ich habe geredet und Filly hat gezappelt und den Kopf geschüttelt. Letztlich hat sich mein Mädel aber hingelegt, mich vorwurfsvoll angeschaut und sich infundieren lassen. Mary hat ENDLICH Kot abgesetzt. Die Menge ist in Ordnung, die Konsistenz sehr fest. Der Zustand von Fraya bessert sich nicht.

05.12.2019: Filly war früh fieberfrei und ich bin mit ihr in die Tierklinik gefahren. Sie hat ihre Medikamente und ihre Infusion bekommen. Filly hat sich von mir hinlegen lassen und vor sich hin gemeckert. Ich musste sie kaum festhalten. Mittags war ich mit Fraya zur Nachbehandlung beim Tierarzt. Die ersten Laborergebnisse sind da. Alle Werte sind im Normbereich. Wir warten auf die ausstehenden Befunde der Abstriche. Mary durfte heute in die Mädelgruppe und hat die Gelegenheit sofort genutzt und ein riesiges "Ei" im Freigehege gelegt. Ich kann mich irre über Katzenkacke freuen.

06.12.2019: Früh hatte Filly leichte Temperatur. Sie hat sich ihre Medikamente und ihre Infusion artig verabreichen lassen. Mittags war ich mit Filly und Nora beim Tierarzt. Beide wurden untersucht und bekamen die Fäden gezogen. Der Zustand von Fraya bessert sich nicht. Wir warten auf die Laborbefunde...

07.12.2019: Filly hatte früh Normaltemperatur. Sie hat sich ihre Medikamente und ihre Infusion artig verabreichen lassen. Ich war mit Fraya beim Tierarzt zur Nachbehandlung. Die Laborergebnisse liegen immer noch nicht vor. IDEXX glänzt mal WIEDER! mit Schlamperei. Wir wagen einen Schuss ins Blaue und stellen die Medikation um. Ich werde Fraya genau beobachten. Der Bereitschaftsdienst ist informiert. Scheiss Labor!

08.12.2019: Filly hatte früh Normaltemperatur. Ihre Medikamente hat sie artig eingenommen ABER... Filly geht es deutlich besser und sie probt den Aufstand. Wir haben lange mit ihr diskutieren müssen, bis wir sie infundieren konnten. Das Mädel kann böse dreinschauen... Wow! Fraya - keine Ahnung was das wird. Wirklich besser geht es ihr nicht. Im Katerhaus ist Ruhe eingezogen. Die Jungs haben wohl einen "Burgfrieden" vereinbart. Eli liegt wieder oft bei Andy und spielt gelegentlich mit Vito. Arthur hat Vito die grundlegenden Regeln erklärt und der kleine Pimpf bemüht sich diese einzuhalten. Vito ist ein Junge mit Ohren. Er hört perfekt auf seinen Namen und ist auch beim Spielen abrufbar. Suse, Steffi und Fleur sind auf der Suche nach ihrer Position in der Mädelgruppe. Ich beobachte es mit sehr viel Freude, wie selbstbewusst Suse und Steffi geworden sind. Beide Mädels haben eine eigene, sehr angenehme Art entwickelt um sich durchzusetzen. Suse ist sehr "erwachsen" geworden. Ich denke, sie beginnt einige Verhaltensweisen von Hana zu übernehmen. Sie wird mit Sicherheit keine Chefin, aber ein sehr ausgleichendes Bindeglied in der Gruppe. Steffi ist sehr gross und kräftig geworden. Sie weiss ihre Kraft noch nicht richtig zu dosieren und ist unglücklich, wenn die Kleinen vor ihr weglaufen. Sie ist ein guter Wiederpart zu Fleur und Grobmotorikerin Anna.

09.12.2019: Anett war mit Filly und Fraya beim Tierarzt zur Nachbehandlung. Filly geht es richtig gut. Sie hat heute ihre vorerst letzte Infusion bekommen.

10.12.2019: Fraya ist fieberfrei, frisst gut, der Husten ist weg, aber sie niesst noch häufig. Für Buddy gibt es heute eine leckere, wunderschöne Jungfrau als Gespielin. Anja und Buddy sind in das Hochzeitszimmer eingezogen. Anja hat sich in Buddy schockverliebt und sich ihm an den Hals geworfen. Diese Charmeoffensive hat Buddy sehr milde gestimmt. Er ist, entgegen seiner Gewohnheit, sehr vor- und nachsichtig mit Anja umgegangen.

11.12.2019: Anett war mit Fraya beim Tierarzt zur Nachbehandlung. Fraya wurde gründlich untersucht und der Schädel wurde geröntgt. Scheinbar ist alles in bester Ordnung. Wir haben keinen Anhaltspunkt, warum der Schnupfen sich festgesetzt hat. Wenn es nicht besser wird, dann werde ich Fraya homöopathisch weiter Behandeln. Am Nachmittag kam ein Paket mit Stollen und Backwerk. Ich habe es zur Seite gelegt, aber die Karte sofort gelesen. Weihnachtsgrüße von Inka, Ive, Gustel und ihren Dosenöffnern. Jede Zeile pure brandenburgische Herzlichkeit. Vielen Dank. Uschi und Filly hatten Besuch von ihren zukünftigen Frauchen. Dann... ich kürze mal ab. Die "verfressene" Anett konnte abends am Backwerk nicht vorübergehen und musste naschen. Euphorisch hielt sie mir ein angebissenes Stück unter die Nase. Das MUSST du kosten. Abends Süsskram? Naja. Ich kostete und kostete und... schwups war's weg. SENSATIONELL!!! Das Lutz ein sehr guter Bäcker ist, dass wussten wir bereits von diversen Kostproben. Diese XXL Dominosteine sind allerdings nicht nur profanes Backwerk. Das sind handwerkliche Kunststücke mit erheblichem Suchtpotential. Sensationell! Liebe Leser, wer besonderes Backwerk von einem meisterlichen Handwerker in einer exzellenten, extravaganten Qualität sucht, der bekommt es bei der Bäckerei Lutz Lingsminat in Havelaue. Lieber Lutz, liebe Ramona, VIELEN DANK! Isch geh fesde :) Steige hoch, du roter Adler, über Sumpf und Sand über dunkle Kiefernwälder, heil dir mein Brandenburger Land.

12.12.2019: Filly geht es gut, aber sie weigert sich ihr Spezialfutter zu fressen. Filly ist gut beieinander. Ich werde beobachten, wann und ob der Hunger siegt. Anja und Buddy... es ist einfach schön, die Beiden beobachten zu dürfen. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten ist Buddy vorsichtig, ja nahezu liebevoll. Der Bauch von Mary wächst stetig. Sie stapft durch das Freigehege und wiegt dabei hin und her wie ein überladener Elbkahn.

13.12.2019: Marie ist mit Filly in die Tierarztpraxis gefahren. Sie wird Filly unter fachlicher Anleitung infundieren. Anja hat sich von Buddy verabschiedet und ist wieder in der Mädelgruppe. Ich habe Buddy in die Katergruppe gebracht. Andy hat sich sofort mit Buddy angelegt. Unfassbar! Der ruhige, ausgeglichene Andy hat hart und mit einer unglaublichen Aggressivität auf Buddy eingeschlagen. Mein Vormittag war gelaufen... Reden, streicheln, ermahnen und gelegentlich die Streithähne trennen. Der Konflikt ist erstaunlicher Weise auf Buddy, Andy und Zeus begrenzt. Ab und an fliegen die Fetzen. Eli, Anton und Vito sind in Deckung gegangen. Arthur liegt provokant mitten im Katerhaus und schaut interessiert zu, wie Buddy, Andy und Zeus ihren Konflikt austragen. Gesteuert, wie durch Zauberhand, toben die Drei um Arthur herum und vermeiden jede Berührung. Ich habe es allmählich satt und verteile wieder eine Runde Leckerlies. Langsam kehrt Ruhe ein und ich "darf" endlich arbeiten gehen. Nachmittags lag Andy wieder bei seiner Marie und hat sich stengeln lassen. Buddy stapft durch das Katerhaus und schaut jeden grimmig an. Arthur gähnt und schaut verschmitzt von Einem zum Anderem. Grinst der Sack?

14.12.2019: Ich habe heute die "MCC Behandlung" bei Fraya begonnen. Sie hat sich die Injektion und das andere Procedere erstaunlich gut gefallen lassen. Ein feines Mädel. Filly bettelt mich an. Sie möchte "ordentliches" Futter. Ich bettle Filly an, sie möge den Mist fressen. Wir sind uns zumindest in einem einig. Wir haben uns lieb.

15.12.2019: Grosser Putz- und Umzugstag im CastleLand. Fraya hat heute ihre vorerst letzte Medikation von mir bekommen und wird nun einstweilen im Kittenzimmer wohnen. Ich habe eine Putzorgie veranstaltet und alles für Mary vorbereitet. Für Mary beginnt nun die Zeit der Wurfvorbereitung. Mary ist absolut anspruchslos. Dem Mädel war mein Arschaufriss völlig egal - Hauptsache oben und bemuttelt werden. Am Nachmittag hat es geregnet. Der Ausgang für Yaron ist gestrichen, ABER Yaron hat heute zum ersten Mal einen eigenen Sohn vorgestellt bekommen. Marie hat Glen zu Yaron geschafft und auf die Kerle aufgepasst. Ich hatte Bedenken, wie Yaron reagiert. Wird er seinen Sohn akzeptieren oder "kaputtmachen"? Ein Träumchen... Yaron und Glen haben sich sofort verstanden. Wow! Wenn das so bleibt, dann hat Yaron einen Gefährten bis Glen vermittelt ist. Im Katerhaus sortiert sich die Gruppe langsam um. Arthur beginnt Zeus und Eli zu besteigen. Bei Vito reicht inzwischen ein langer Blick von Arthur um den kleinen Russen zur Ordnung zu rufen. Es sieht lustig aus, wenn Vito in Zeitlupe zum Kronenkissen läuft und sich artig hinlegt. Die Situation mit Eli muss ich genau beobachten. Noch kümmert sich Andy um ihn, aber er rutscht als Kastrat merklich im Rang ab. Wenn Eli sich nicht mehr wohl fühlt, dann hole ich ihn einstweilen in die Mädelgruppe. Eli durchläuft während der Hormonumstellung gerade eine Metamorphose. Er wird sehr anhänglich, sein Fell wächst stark und er nimmt etwas zu.

16.12.2019: Die erste Nacht mit Papa. Ich schaue in das Zimmer und - Ach... wo ist denn die Kamera? Glen liegt eine Etage unter Yaron auf dem Kratzbaum und himmelt seinen verschlafenen Vater an. Aufgeregt schnattert er los, als ich das Frühstück serviere. Komm schnell! Los! Das ist lecker... Yaron frisst früh immer sehr wenig. Er versteht die Aufregung nicht. Er kommt von seinem Thron herunter und schaut zu, wie es Glen schmeckt. Filly besteht auf Ausgang und ist aus ihrem Zimmer gehuscht. Ich habe Sie in die Mädelgruppe gebracht. So hatte sie sich das nicht vorgestellt und nach kurzer Zeit wollte sie wieder in ihr Zimmer. Meine Behandlung greift bei Fraya. Sie niest und hustet nicht mehr. Die Temperatur befindet sich im Normalbereich. Mary hat sich im Schlafzimmer eingerichtet und geniesst das ihr zustehende Privileg. Wie jede werdende Katzenmutter ist sie sehr anlehnungsbedürftig und kuschelig.

18.12.2019: Anett und Marie waren mit Ilse, Jada, Daisy, Ken und Queen Uschi beim Tierarzt. Ilse, Jada und Daisy wurden untersucht und bekamen ihre zweite Leukoseimpfung. Ken und Queen Uschi wurden ausführlich begutachtet und erhielten ihr Gesundheitszeugnis für den Auszug. Filly bekommt heute ein Babyklo mit einem speziellen Plastiksteu. Ich möchte eine Urinprobe in der Tierklinik abgeben. Fraya geht es sehr gut und sie ist rollig.

19.12.2019: Filly geht es sehr gut. Die Urinprobe sollte das eigentlich bestätigen. Das Ergebnis war ernüchternd. Bei Filly entwickelt sich gerade eine Blasenentzündung. Morgen früh wird sie in der Tierklinik gründlich untersucht. Oh man... Ich habe mit Mary alles für die Geburt vorbereitet. Sie hat mir neugierig zugeschaut, wie ich den Wurfsturdy ausgekleidet habe. Probeliegen wollte sie nicht - als erfahrene Katze kennt sie das ja schliesslich. Als wir Mary den Bauch rasieren wollten, hat sie ordentlich Zirkus gemacht. Huch das krabbelt, nein so liege ich nicht richtig, mach nicht so viel Fell weg und überhaupt... Mary du hast eine Meise und nun liege ruhig! Na also... meine "nette" Ansprache hat gewirkt. Nach getaner Arbeit wollte ich aus dem Zimmer gehen, aber Mary hat lauthals geschimpft. Richtig. Da habe ich unmögliches Dreibein doch glatt vergessen ihr die versprochene Belohnung zu geben. Sorry, tiefer Knicks - bitteschön liebe Mary.

20.12.2019: Marie hat Filly in die Tierklinik zur Untersuchung gebracht. Wir waren mit Emma, Isa, Fraya und Vito beim Tierarzt. Die Rasselbande hat ihre zweite Leukoseimpfung bekommen.
Heute hat Ken seinen Koffer gepackt und ist zu Katrin und Bolle umgezogen. Ken wird nun den "kleinen Zoo" kennenlernen und sich sicher sehr wohl fühlen. Ken ist ein selbstbewusster Kampfkuschler, aber kein Anführer. Ich denke, Rudelführer Wolly of Maine Coon Castle wird einigen Spass mit dem Kasper haben. Ich bin gespannt, wer wem welchen Unfug beibringt. Ken hat auf jeden Fall die unmöglichsten Einfälle. Wir wünschen Euch alles erdenklich Gute, viel Freude miteinander und eine lange, gemeinsame Kuschelzeit bei bester Gesundheit.
Mittags habe ich Filly aus der Tierklinik abgeholt und die Untersuchungsergebnisse mit Dr. Popp besprochen. Filly hat eine Blasenentzündung und muss behandelt werden. Na prima... Ach Filly. Nachmittags hatte Filly Besuch. Ich beobachte Filly und Christiane sehr gern. MEINE! zurückhaltende Filly mag ihr zukünftiges Frauchen. Bei den Mädels stimmt die Chemie... Mary geniesst unsere ganz besondere Zuwendung. Ich freue mich, wenn sie mir stolz ihr Bäuchlein entgegen steckt und ich die Bewegung der Babys spüren darf.

21.12.2019: Heute ist Mary Tag. Mary schnurrt sich ein. Ich liege oft mit ihr im Sturdy und höre ihr zu. Anett hat die Küchentür geöffnet und nun kann die Mädelgruppe drei Zimmer verwüsten. Ich bin froh, dass Marie unsere Affenliebe zu den Katzen teilt und geduldig der Saubande hinterher putzt. Grace und Glen sind sofort und problemlos von der Gruppe aufgenommen worden. Seit Glen bei Yaron eingezogen ist, wird mein Kumpel sauberer. Yaron markiert deutlich weniger. Am Abend habe ich Filly durch das Haus laufen lassen. Ich habe Anett gebeten sehr gut aufzupassen, wenn sie das Zimmer von Mary verlässt. Sie hat es wohl gehört aber offensichtlich nicht verstanden. Filly ist neugierig in das Zimmer gehuscht. Mary hat Filly gesehen und hat angefangen ihre grosse Schwester ordentlich zu verhauen. Die zwei- und vierbeinigen Weiber! Ich habe einige Zeit gebraucht um Filly zu beruhigen und zu trösten. Und Mary? Mary muddelt und geniesst die intensive Zeit mit mir. Die Kratzbürste ist unglaublich anhänglich und lieb.

22.12.2019: Eine Nacht mit Mary... Unglaublich schön! Das dürfen nur wir Züchter erleben. Mary hatte wohl nur sehr starke Senkwehen. Wir haben lange gemeinsam in ihrem Sturdy gelegen, gekuschelt und vor uns hin gedöst. Gegen 3 Uhr ist Mary in mein Bett umgezogen und hat gerufen. Komm her, hier ist es gemütlich. Eng an mich gekuschelt ist sie sehr schnell eingeschlafen. Filly hat endlich ordentlich Kot abgesetzt. Sie hat artig ihre Medikamente genommen und mit Appetit gefressen.
Queen Uschi ist heute in ihr eigenes Königreich umgezogen. Uschi hatte ein paar Mal Besuch von ihrer Zofe und hat meine "Personalentscheidung" wohlwollend akzeptiert. Ich weiss, dass Queen Uschi nun einen Platz hat, der ihrem Charakter entspricht. Uschi - der Mittelpunkt der Welt. Ich wünsche Euch viel Freude miteinander und eine lange, gemeinsame Zeit bei bester Gesundheit.
Mary hat vier Tage lang keinen Kot abgesetzt und frisst nicht mehr. Sie hat Normaltemperatur, aber sie wirkt matt. Was mache ich mit meinem "dicken" Mädel? 13:15 Uhr habe ich Mary das erste Klistier verabreicht. Die anschliessende Sauerei war gross und der Erfolg mager. Mary hat mich müde angeblinzelt und sich geduldig waschen lassen. 15:30 Uhr habe ich Mary das zweite Klistier gesetzt. Ach... mein Mädel fand das nicht sehr schick und hat ihren dicken Pummelbauch von einer Ecke zur anderen getragen. Bewegung ist sehr gut, aber Mary hat getropft wie ein alter Kieslaster. Das ganze Zimmer hat entsprechend "geduftet". NEIN! Nicht nach Weihrauch. Als Staatlich geprüfter Wischmopp habe ich geduldig hinter meinem Liebling sauber gemacht. Eine gute Stunde später hat sich Mary am Katzenklo abgestützt und davor gemacht. Ja, wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, dann wäre ich auf die Suche nach der Dogge gegangen. Ein riesen Haufen! Ich habe zuerst Mary gewaschen und getrocknet und war dann einige Zeit mit putzen beschäftigt. Gegen 23 Uhr konnte Mary wieder schnurren und kam kuscheln. Nachtragend ist sie nicht.

23.12.2019: Eine Nacht mit Mary... Das Mädel ist sehr fordernd und überzeugend, wenn sie etwas möchte. Mary wollte meine Nähe. Eine Metamorphose von der Kratzbürste zur Kuschelkönigin. Mit dem Anschwellen ihres Gesäuges wird sie zur weichen, erwartungsfrohen Mutter. Mary schnurrt und hat mir viel zu erzählen. Den Platz neben ihr darf ich kaum noch verlassen. Filly geht es gut. Sie hat sehr schnell begriffen, dass es derzeit "Wahlessen" gibt. Ich probiere die verschiedensten Futtermittel für sie aus. Filly schaut mich an und mäkelt. Tja... mäkelt sie wirklich oder möchte sie nur die gemeinsame Zeit ausdehnen? Das werde ich später genauer herausbekommen. Ich bin durch Mary abgelenkt und das Vater / Sohn Gespann - Yaron und Glen - macht ordentlich Rabatz. Wo bleibt unser Fressen? Die Kerle sind dreist. Sie schreien vor halbvollem Teller nach etwas Frischem. Die Laborergebnisse der Abstriche von Fraya liegen ENDLICH vor. Alles in bester Ordnung. Fraya geht es blendend, der Schnupfen ist weg und sie darf zurück in die Mädelgruppe. Mary, Mary... Gegen 17 Uhr bekommt Mary die ersten, heftigen Wehen. Sie stützt sich bei mir ab und presst. 18:10 Uhr putz Mary glücklich ihren ersten Sohn. Sie hat aufmerksam und geduldig unsere Erstversorgung des Kleinen beobachtet. Mary ist Mama und sehr, sehr stolz. Dann beginnt das Fiasko... Mary schiebt vor und presst. Nichts. Mary nimmt ihren Kleinen und kuschelt sich ein. Sie schläft und schnurrt leise. Bis Mitternacht passiert recht wenig.

24.12.2019: Gegen 1 Uhr presst Mary und jammert. Wir sind ein eingespieltes Team und Mary lässt sich geduldig untersuchen. Ich kann nichts Unnormales entdecken. Ein sehr grosses Kitten? Der kleine Junge von Mary ist ein vorwitziger Spitzbub. Ich nenne ihn Lumich. 3 Uhr presst Mary wieder und hat offensichtlich starke Schmerzen. Ich unterbreche die Wehen und untersuche sie erneut. Ich glaube, das Kitten liegt noch tief aber quer. Ich rufe Mary aus der Wurfbox und laufe mit ihr durch das Zimmer. Ein Haps Futter, ein Sprung auf das Bett, etwas kuscheln und das Bäuchlein vorsichtig massieren. 4:18 Uhr fällt Mary erneut in die Wehen. Diesmal strecke ich sie lang und Mary spielt gut mit. Sie schindet sich und schreit. Ich unterbreche die Wehen nach kurzer Zeit und rufe unseren Tierarzt an. Das Einzige, was ich nun tun kann, ist zu verhindern, dass Mary Schmerzen hat. Ich unterbreche die folgenden Wehen. 7 Uhr stand das Team unserer Tierarztpraxis bereit und Mary wurde operiert. Ein sehr grosser Junge lag quer und war im Geburtskanal verstorben. Ein weiterer Junge lebt. Im Interesse von Mary habe ich eine Totaloperation durchführen lassen. Mein Mädel, die Letzte dieser phantastischen Linie, hat nun ihre Zuchtkarriere beendet. Als Züchter schmerzt mich dieser Verlust. Ich bin jedoch froh, dass Mary die Operation offensichtlich sehr gut verkraftet hat. Beide Jungs haben abends sehr gut zugenommen und Mary "diskutiert" mit mir über das Futter und überhaupt... muss ich die Jungs wirklich aus dem Sturdy entführen? Junge! Wo sind meine Leckerlies??? Mary - DU bist die Grösste! Danke.
Anna und Andy sind in das Hochzeitszimmer eingezogen. Andy bekommt ein besonderes Weihnachtsgeschenk. Eine Jungfrau. Seine Freude ist nach kurzer Zeit nicht zu überhören. Anna meldet sich lautstark und scheint mit Andy sehr zufrieden zu sein.
Wie jedes Jahr bekommen unsere Katzen Ihr Weihnachtsessen, bevor wir uns alle am Tisch versammeln. "Dreck" satt und alle schmatzen. Es wird so lange nachgelegt, bis auch der letzte CastleSchatz zufrieden daliegt. Später gab es noch Kompott. Eine spezielle Leckerliemischung. Nachts weckt mich Mary. Ihre Jungs schlafen zufrieden. Mary schmiert, schnurrt und schaut mich aufmerksam an. Ja, mein Mädel, ich dich auch...

25.12.2019: Mary hat Normaltemperatur und ihre Jungs haben gut zugenommen. Filly geht es gut. Sie "nervt" und bettelt. Ich habe die Position von Andy in der Katergruppe unterschätzt. Buddy und Arthur tragen ihren Konflikt nun offen aus. Ich bin froh, dass die Burschen halbwegs moderat kämpfen und sich offensichtlich gegenseitig respektieren.

26.12.2019: Ich werde krank. Der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig. Mary geht es gut, aber sie setzt keinen Kot ab. Lea hat eine neue Marotte entwickelt. Sie huscht zur Stubentür raus und rennt in mein Büro. Als Chefin darf sie das natürlich ABER gelegentlich nervt das auch.

27.12.2019: Andy ist wieder in der Katergruppe und Buddy macht auf dicke Hose. Ich lasse die Jungs ihr Sträusslein ausfechten und muss jede Menge Buddyfell weg kehren. Marie war mit Mary beim Tierarzt. Auf dem Röntgenbild ist eine Kot Anhäufung im oberen Darmbereich zu erkennen. Mary hat ein Medikament zum Anregen der Darmperistaltik bekommen. Bis zum späten Abend brachte das jedoch nicht den gewünschten Erfolg. 22 Uhr bin ich mit Mary in das Kittenzimmer umgezogen und habe ihr einen Einlauf gemacht. Nun... wir haben beide Erfahrung mit der Sauerei. Mary hat sich geschunden und ich habe gewischt. 24 Uhr habe ich Mary das zweite Klistier verabreicht. Mary ist ein aussergewöhnlich geduldiges Mädel. Ich denke sie weiss, dass ich ihr helfen möchte.

28.12.2019: Bis 2 Uhr wischen, trösten, wischen... Der grosse Erfolg blieb jedoch aus. Ich habe Mary den Hintern gewaschen und getrocknet. Zu ihren Babys wollte Mary nicht mehr gehen. Ich glaube, sie hat sich vor sich selbst geekelt. Mary hat die restliche Nacht vor meinem Bett auf einem Badetuch geschlafen. Früh spektakelte Filly lautstark in ihrem Zimmer vor einem vollen Teller. Komm schnell - ich verhungere gerade! Selbstverständlich hat sie "neues" Futter bekommen. Seit längerer Zeit hat Filly mit Appetit gefressen. 9:30 Uhr bin ich mit Mary in die Tierklinik gefahren. Mary durchläuft das "grosse Programm" - Röntgen, Ultraschall, grosses Blutbild. Letztlich musste bei Mary der Darm gespült werden. Das Blutbild war in der Norm. 16:30 Uhr konnte ich Mary wieder nach Hause holen. Die Mädels auf der Station haben Mary vorbildlich gewaschen und bemuddelt. DANKE! Ich habe Mary zu Hause vorsichtig gebürstet und dann hat sie sich zu ihren Jungs gelegt. Ein wahnsinnig schöner Anblick.

29.12.2019: Die Jungs von Mary haben gut zugenommen. Mary hat Normaltemperatur und nimmt ihre Medikamente artig. Yaron hat mich heute zum kleinen Tor gezogen. Er wollte einen Spaziergang über die Felder. Ich bin mit Yaron eine grosse Runde gegangen. Mein Kumpel hatte offensichtlich jede Menge Spass aber ich hatte die falschen Schuhe an. Leider war der Boden nicht überall gefroren. Im Katerhaus rüttelt Anton kräftig am Ohrfeigenbaum. Der halbstarke Bursche will sich tatsächlich mit Eli anlegen. Ein Rempler hier, ein kräftiger Knuff da und Eli sucht das Weite. Anton sieht sich als Gewinner und möchte seinen Sieg perfekt machen. Er jagt hinter Eli her, stellt ihn im Freigehege und fängt an ihn zu verprügeln. Noch ehe ich reagieren kann, schreit Anton auf. Andy ist seinem Freund zu Hilfe gekommen. Abends lasse ich Filly durch das Haus streifen. Als sie sich vor der Stubentür ablegt, wollte ich sie in die Mädelgruppe lassen. Falsch! Ganz falsch... Filly ist wie eine Wilde in ihr Zimmer gerannt. Ich komme aber auch auf Ideen... sorry Filly.

30.12.2019: Mary ist gut drauf und hat Kot abgesetzt. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Jungs und die nehmen sehr gut zu. In der Mädelgruppe steigt Steffi sehr schnell im Rang nach oben. Steffi setzt ihre Aggressivität gezielt und einschüchternd ein. Wenn sie sich mit Zoey, Zita, Fleur oder mit Daireen anlegt, dann achtet sie darauf, dass es möglichst viele sehen. Mit ihrer brutalen Art gewinnt sie die Auseinandersetzungen. Lea ist leider keine Hilfe. Ihr reicht es offensichtlich aus, dass Steffi vor ihr kuscht. Diese Entwicklung werde ich sehr genau beobachten müssen. Ein positiver Nebeneffekt. Das Jungvolk hat sich zu einer sehr harmonischen Gruppe in der Gruppe zusammengefunden.

31.12.2019:Mary und Filly geht es richtig gut. Die Mädels haben nachts offensichtlich Spass gehabt. Die Hütte sieht wüst aus...

Liebe Leser, liebe Freunde und Menschen die nie meine Freunde werden können,
ich wünsche Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wo immer ihr heute seid, mit wem ihr auch feiert, lasst es euch gut gehen und kommt gesund ins neue Jahrzehnt. Das Glas ist immer halb voll und wer genau hinschaut, der sieht auch im Dunkel den Lichtschein. WIR alle haben es in der Hand. Feiert die Freiheit und lasst sie euch nicht nehmen. In diesem Sinne wünsche ich ALLEN ein wunderbares Jahr 2020.

 

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