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FIP Behandlung mit GS-441524

Das Tagebuch von Mischa of Maine Coon Castle

FIP bedeutet das Todesurteil! Wirklich? Ist Feline Infectious Peritonitis (FIP) mit GS-441524 heilbar? Ist das eine Chance für Mischa of Maine Coon Castle? Die FIP Behandlung mit GS-441524.


Mischa of Maine Coon Castle wurde am 14.02.2020 geboren und hat sechs Geschwister. Mischa! Der blaue Junge, den ich mir immer als Zuchtkater gewünscht habe, ist etwas zu früh geboren um bei mir bleiben zu können. Ich habe keine passenden Mädels für ihn. Der Charakter von Mischa ist mit einem Wort beschrieben. Musterschüler! Naja, wie Musterschüler so sind... wenn er meint unbeobachtet zu sein, dann kann Mischa auch allerlei Unfug anstellen. Mischa spielt und kuschelt gern. Er möchte jedoch "erobert" werden. Mischa ist am 22.05.2020 mit einem Gewicht von 2250g als Kastrat zu Irene umgezogen.

Mischa ging es in den letzten Tagen nicht gut. Mischa hatte wiederkehrende, hohe Fieberschübe. Nach der Behandlung mit einem Fiebersenker spielte, tobte und kuschelte Mischa wie immer. Irene hat viel Erfahrung mit Tieren und sofort richtig reagiert. Sie hat Mischa beim Tierarzt vorgestellt. Der erfahrene Tierarzt hat sofort ein grosses Differentialblutbild erhoben und die Ergebnisse waren ernüchternd. Begründeter Verdacht auf FIP. Ich habe mich mit den Besitzern von Mischa in dem Diagnostikzentrum für Kleintiere, der Tagesklinik von Dr. Popp getroffen. Mischa wurde gründlich untersucht. Das rechte Auge zeigt im Inneren Veränderungen durch einen Virusinfekt. Äusserlich ist, bis auf eine leichte Rötung der oberen Schleimhaut, nichts zu erkennen und Mischa scheint "normal". Die Ultraschalluntersuchung zeigte keine freien Flüssigkeiten im Bauchraum. Mischa steht offensichtlich noch am Anfang seiner Erkrankung. Ich habe mich in Irene nicht getäuscht. Sie hat mir Mischa zur weiteren Pflege zurückgegeben. Liebe Irene, die Hoffnung stirbt zuletzt. Du hast ein grosses Herz! Danke!

FIP bedeutet das Todesurteil! Wirklich? Es gibt eine nicht zugelassene Behandlungsmethode. Das Präparat heisst GS441524. Dr. Popp stellte mir dazu eine Studie aus einem Fachjournal zur Verfügung. Die Chance steht 50 / 50. Ein Strohhalm für Mischa. Dr. Popp hat die grundlegende Behandlung für Mischa mit mir besprochen und mir die Medikamente übergeben. Woher bekomme ich weitere Informationen und das Mittel selbst? Ich fand bei Facebook die Gruppe "FIPfree - Feline Infectious Peritonitis ist heilbar" und habe die Admins angeschrieben. Nun... wer mich kennt, der weiss, dass Geduld nicht zu meinen ausgeprägten Stärken gehört. Einzige Ausnahme: Es hat Fell und spricht mich mit miau an. Meine deutliche Nachfrage bei den Admins wurde gehört und verstanden. Ich durfte mir das Medikament in *** abholen. Abends hatte Mischa wieder 40 Grad Fieber. Ich habe einen Fiebersenker gespritzt und etwas später seine erste Dosis GS441524. Nun neigt sich ein ereignisreicher Tag dem Ende zu. Ich bedanke mich bei ALLEN, die mir geholfen haben. Der Kontakt ist geknüpft und ich durfte ausgesprochen ausgeschlafene, kompetente Mädels kennenlernen. Mein besonderer Dank gilt Katja und Kathrin N. Die Hinweise von Dagmar werde ich beachten und... dazu habe ich sicher noch Fragen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe heute nach dem letzten Strohhalm gegriffen. Kathrin N. DU warst heute mein Strohhalm. Danke! Weil ich nicht anders kann, werde ich für Mischa ein Tagebuch führen und es evtl. später veröffentlichen. Heute stelle ich mir vor, wie ich Mischa dem alten Sack, in vieeelen Jahren dieses Tagebuch vorlese. Mischa ist in das Zimmer eingezogen, welches ich eigentlich für Yaron gebaut habe. Wer kann, der kann. Prinz Mischa lebt nun angemessen in den Gemächern des Königs. Heute schlafe ich bei Mischa. Seine prinzliche Hoheit hat Kuschelbedarf.


Der tägliche Behandlungs- und Betreuungsablauf.
Abweichungen sind notiert. Ich habe HIER auf die vollständige Angabe der zusätzlichen Medikation verzichtet.

6 Uhr: Fiebermessen und wiegen, 11 Uhr Fiebermessen, 17:30 Uhr Fiebermessen und wiegen, 18 Uhr Injektion GS-441524, 23:30 Fiebermessen und natürlich haben wir täglich Zeit für Sport und Spiel gefunden.


11.06.2020 - 1. Tag: Klinische Untersuchung, Augenbehandlung begonnen, Tageszunahme: 25g, Temperatur am Abend: 41 Grad, Fiebersenker. 20h Injektion erste Dosis GS441524 von Hero HC mit 16,6 mg Konzentration (offensichtlich schmerzhaft), 22h Normaltemperatur, Appetit, spielt und kuschelt.


12.06.2020 - 2. Tag: Früh: 38,4 - 2351g, 12:30h: 38,1, Abend: 38,6 - 2309g, fester Kot, 23:15h: 39,6

Mischa hat fast den ganzen Tag "gegammelt". Auf dem Sofa liegt eine Kuscheldecke und der Bursche hat sich häuslich eingerichtet. Mischa hat festen Kot abgesetzt. Mischa war nicht zum fressen zu überreden. 18 Uhr hat Mischa seine GS Spritze bekommen. Es tut wohl höllisch weh. Mischa hat gezappelt und 0,1ml ging daneben. Morgen werde ich besser aufpassen. Der Junge ist sehr lieb und geduldig.


13.06.2020 - 3. Tag: Früh: 39,4 - 2333g, FS (Metamizol) gespritzt, Inappetenz, 12h 37,1, Abend: 37,7 - 2345g, fester Kot, 23:15h 38,4

Mischa frisst nicht gut und säuft wenig. Nach dem Fiebersenker ist Mischa deutlich agiler und spielt. Mischa lässt sich sein Auge geduldig behandeln und bleibt beim Fiebermessen ruhig liegen. Seine abendliche GS Injektion quittiert er mit fauchen. Tja Mischa... sprich dich ruhig aus. Ich verstehe das. Anett hatte eine tolle Idee. Unmittelbar nach der Spritze hat sie den Wedel geholt und mit Mischa gespielt. Der Kleine hatte seinen grossen Kummer sofort vergessen. Das werden wir nun immer so machen.


14.06.2020 - 4. Tag: Früh: 39,1 - 2284g, 12:25h 37,9, Abend: 38,5 - 2248g, fester Kot, Inappetenz, Epato, 23:15h 38,3

Ich habe bei Mischa geschlafen. Der kleine Stinker hat gedrängelt und genervt. Letztlich hat er uns beide in den Schlaf geschnurrt. Mischa hat sehr viel Urin und Kot abgesetzt. Mischa ist munter und nimmt interessiert am Tagesablauf teil. Die Einzelhaltung ist nicht gut für Mischa. Ich bin kein adäquater Katzenkumpelersatz. Mischa möchte nichts fressen. Ich habe ihm ReConvales Tonicum angeboten. Da er auch das nicht mochte, "durfte" er 15ml aus einer Spritze schlabbern. Spät abends, nach dem Fiebermessen, haben wir gespielt und Mischa hat mir gnädiger Weise eine halbe Portion Futter abgenommen. Ich habe als "Kompott" 20ml ReConvales Tonicum serviert.


15.06.2020 - 5. Tag: Früh: 38,8 - 2281g, Mittag: 38,5, Abend: 2259g, 38,3, B12, Epato, 1/8 Mirtazapin 15mg, 20:20h 37,8 - 10ml ReConvales, 24:00h 38,5 - 10ml ReConvales, Inappetenz

Mischa hat eng an mich gekuschelt geschlafen. Frühstück? Nein Danke! Mischa hat geduldig 20ml ReConvales Tonicum aus der Spitze geschlabbert. Ich habe Vitamin B12 und Mirtazapin in der Klinik geholt. Das Mirtazapin soll den Appetit anregen. Mischa ist munter und lässt sich zum Spielen animieren. Die GS Injektion ist eine Tortur. Mischa schimpft, ist aber nicht nachtragend. Er lässt sich leicht ablenken. Gegen 23 Uhr diskutieren wir den Tag UND... Mischa frisst doch tatsächlich etwas Nassfutter. Na? Na??? Mischa klappert mit den Augen und schnurrt. Ich bleibe noch eine Nacht bei ihm.


16.06.2020 - 6. Tag: Früh: 2308g, 38,2, Mittag: 38,2, 10ml ReConvales, Abend: 2290g, 38,3, Epato, fester Kot, 10ml ReConvales, Inappetenz, 23:30h - 38,4

Mischa ist lebhaft, aber nicht zum fressen zu überreden. Wenn er allein ist, dann schläft er viel. Mischa liebt sein Katzenkino. Er schaut den Film "Spatzen und Schwalben in freier Natur" in Dauerschleife. Mischa schläft heute allein. Steffi bekommt Babys und benötigt meinen Beistand.


17.06.2020 - 7. Tag: 2332g, 37,9, 18ml ReConvales, Mittag: 38,6, Abend: 2305g, 39, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, 17ml ReConvales, 19:30h - 38,7, 22:30h - 38,6, 23ml ReConvales

Ich habe für Mischa den Vorraum hergerichtet. Der Bursche untersucht alles sehr genau. Mischa frisst nicht! Egal was ich ihm anbiete... nix, alles bäcks. Als Grundfuttermittel setze ich in meiner Zucht Topic Katzen-Nassfutter von Aldi ein. Fleisch und Futtermittel anderer Hersteller werden natürlich auch gereicht. Heute bekommt Mischa Topic Katzen-Nassfutter von Aldi angeboten. Tja... ich glaube es kaum. Mischa frisst mit Appetit. An das regelmässige Fiebermessen hat er sich gewöhnt. Er mault, bleibt aber ruhig liegen. Die GS Injektion ist eine Tortur für uns beide. Marie arbeitet als Tierpflegerin bei Maine Coon Castle. Ich habe sie vor einiger Zeit bei der uns betreuenden Tierarztpraxis am Hausberg in Pirna ein Praktikum absolvieren lassen. Marie kann sehr gut spritzen. Das kommt Mischa nun zugute und ich kann mich dieser Aufgabe entziehen und muss Mischa "nur" halten. Mischa kennt das Prozedere nun bereits und schaut mich bei der Injektion an. Diese Augen... dieser Blick! Abends, nach der Spielstunde, überredet mich Mischa bei ihm zu bleiben. Ok. Eine Nacht mit Mischa...


18.06.2020 - 8. Tag: 2372g, 37,8, Mittag: 38,7, Abend: 2390g, 37,9, Epato, 19:30h Augenuntersuchung Dr. Popp - o.B., 22:30h - 38,6

Ab heute setze ich eine neue Charge des GS441524 von Hero HC ein. Die Konzentration beträgt 16mg. Die Dosierung ist entsprechend angepasst.

Mischa frisst ausschliesslich Topic. Der Junge ist aufmerksam und freut sich über jeden Besuch. 19:30 Uhr kam Dr. Popp zum Hausbesuch und untersuchte das betroffene Auge mit der Spaltlampe. Es ist erstaunlich! Das Auge ist ohne Befund. Die inneren Veränderungen durch einen Virusinfekt sind verschwunden. Die Medikamente wurde fast alle abgesetzt.


19.06.2020 - 9. Tag: 2498g, 38,3, Mittag: 38,4, Abend: 2502g, 38,6, Epato, 22:00h - 38,1, fester Kot


20.06.2020 - 10. Tag: 2481g, 37,8, Mittag: 37,8, Abend: 2476g, 38,7, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, 20ml ReConvales, 23:30h - 38,3


21.06.2020 - 11. Tag: 2479g, 7:00h - 40,2, 8:10h - 39,3, 10:23h - 39,5, Mittag: 12h - 39,3, FS (Metamizol), Abend: 2600g, 38,0, Epato, fester Kot, 23:00 - 38,2

Ich habe bei Mischa geschlafen. Früh hat er mich zum Spielen geweckt und gefressen. Ich war sehr erstaunt, dass Mischa Fieber hat. Ich habe den Burschen vormittags mehrmals nachgemessen. Mittags schaute mich Mischa müde und verpeilt an. Den Blick kenne ich! Ich habe Mischa einen Fiebersenker gespritzt. Im frühen Nachmittag war Mischa wieder fit und hat einen groooossen Hunger gehabt. Mischa hat sich an das ständige Untersuchen und die Medikamentengaben gewöhnt. Der blaue Prinz ist nicht nachtragend und kuschelt gern.


22.06.2020 - 12. Tag: 2600g, 38,8, 16ml ReConvales, Mittag: 36,8, Abend: 2520g, 40,0, FS (Metamizol), B12, Lachsoel, Epato, fester Kot, 19:45h - 38,7, 22:30h - 38,3

Das Leben mit Mischa ist wie eine emotionale Sinuskurve. Auf und ab, auf und ab... Mischa hat wiederkehrendes hohes Fieber. Der kleine Katermann ist auch mit hohem Fieber absolut unauffällig. Mischa spielt, kuschelt und frisst auch mit 40 Grad Fieber. Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Heute habe ich eine Kotprobe von Mischa in das Labor gegeben um zu prüfen, ob er Coronavirus Ausscheider ist. Nächste Woche hat Mischa einen Untersuchungstermin im Diagnostikzentrum für Kleintiere, der Tagesklinik von Dr. Popp. Ich hoffe, dass Mischa zurück in die Katzengruppe darf. Das mutierte feline Coronavirus ( FCoV Typ1, FCoV Typ2 ) selbst ist nicht ansteckend - so gesehen ist die FIP keine Infektionskrankheit.


23.06.2020 - 13. Tag: 2656g, 91,1, fester Kot, Mittag: 11h - 39,3, 12h - 39,3, 15h - 39,8, FS (Metamizol), 16h - 38,7, Abend: 2609g, 38,1, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 23:30h - 39

Ich denke über die Fieberkurve nach... Mir ist aufgefallen, dass das Fieber zwei Tage nach aussetzen der Augenbehandlung erneut einsetzte. Obwohl das Auge symptomfrei ist und wunderbar aussieht, wird morgen nach Rücksprache mit Dr. Popp der ursprüngliche Behandlungsplan wieder aufgenommen. Die GS Dosis von Mischa wird ab heute nach Rücksprache mit Dagmar angepasst und erhöht.


24.06.2020 - 14. Tag: 2608g, 39,4, Augenbehandlung, Mittag: 11h - 39,3 FS (Metamizol), 16h - 37,8, Abend: 2658g, 37,8, Lachsoel, Epato, 12ml ReConvales, 23:15h - 38,7, 12ml ReConvales,

Auch unter erhöhter Temperatur frisst und spielt Mischa. Ich versuche Mischa mit pawlowschen Reflexen, positiver Bestätigung und pünktlich wiederkehrenden Abläufen für die Behandlung zu konditionieren. Damit habe ich bisher immer Erfolg gehabt. Mischa entzieht sich standhaft meinen Bemühungen. Seine Hoheit braucht wohl etwas mehr Zeit, aber nach 14 Tagen sollte allmählich eine Konditionierung erfolgen.


25.06.2020 - 15. Tag: 2675g, 38,6, fester Kot, Augenbehandlung, Mittag: 11h - 38,9, 15h - 38,9, Abend: 2680, 39,1, Lachsoel, Epato, fester Kot, 20h - 38,6, 23:30h - 39,1

Mischa ist wehleidig, möchte nicht hochgenommen werden und schläft viel. Bei der nächtlichen Spielstunde macht er begeistert mit und frisst anschliessend. Ist es die wieder aufgenommene Augenbehandlung oder die erhöhte GS Dosis? Die Temperatur von Mischa bleibt im Normbereich!


26.06.2020 - 16. Tag: 2720g, 38,3, Augenbehandlung, Mittag: 11h - 38,6, 15h - 38,4, Abend: 2711g, 38,7, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,9

Ich setze das Mirtazapin ab und werde beobachten ob mein blauer Prinz trotzdem frisst. Bei der nächtlichen Spielstunde verknallt Mischa jede Menge Energie.


27.06.2020 - 17. Tag: 2795g, 38,5, Augenbehandlung, Mittag: 11h - 38,9, 15h - 38,6, Abend: 2770g, 38,4, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,6


28.06.2020 - 18. Tag: 2788g, 38,7, Augenbehandlung, Mittag: 38,2, 15h - 38,5, Abend: 2722g, 38,4, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,1

Mischa mäkelt beim fressen. Er spielt und kuschelt nach dem Spritzen gern mit Marie. Mischa steht eindeutig auf Frauen und zeigt deutlich, wem seine Gunst gehört. Der Sack lässt mich einfach links liegen, wenn er sich an Weiber ranwanzen kann. Der blaue Schönling spreizt sich wie ein Pfau! Ach Mischa... bei Marie vergisst er schnell den Schmerz der Injektion.


29.06.2020 - 19. Tag: 2728g, 38,8, Untersuchung Tierklinik o.B., 10:45h - 38,1, 1/4 Mirtazapin 15mg, Abend: 2775g, 38,1, B12, Lachsoel, Epato, fester Kot,

Der Tag der Wahrheit! Ich war mit Mischa in dem Diagnostikzentrum für Kleintiere, der Tagesklinik von Dr. Popp zur Untersuchung. Grosses Blutbild mit Organprofil - o.B. Tatsächlich sind ALLE! Werte im Normbereich. Ultraschall - o.B., Untersuchung der Augen mit der Spaltlampe - o.B. Gratulation Mischa. ABER die Behandlung wird natürlich fortgeführt. Ab heute wird die Augenbehandlung komplett ausgesetzt. Wir werden sehen... Mischa wird vorerst das Mirtazapin weiterbekommen. Ich warte ungeduldig auf den Laborbefund von der Kotprobe.


30.06.2020 - 20. Tag: 2930g, 38,5, Mittag: 38,5, 14:40h - 39, Abend: 2825g, 38,2, Lachsoel, Epato, 23h - 38,8

Das Laborergebnis der Kotprobe ist eingetroffen. Mischa ist Ausscheider und wird vorerst allein leben müssen. Schei...! Ich habe mit Dr. Popp telefoniert. Es ist noch Serum von der Blutprobe vorhanden. Ich habe eine Titterbestimmung veranlasst und werde eine weitere Kotprobe abgeben.


01.07.2020 - 21. Tag: 2891g, 38,8, Mittag: 38,7, Abend: 2834g, 38,8, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:50h - 39

Ich habe für Mischa aus einem alten Karton ein Häuschen gebastelt. Der Bursche geht wie ein Wilder um, wenn ich ihm seine Leckerlis darin verstecke. An den Baum vor seinem Fenster habe ich Meisenknödel gehangen. Mischa hat jetzt sein eigenes Vogel TV und schaut begeistert zu.


02.07.2020 - 22. Tag: 2902g, 38,6, Mittag: 38,4, Abend: 2850g, 38,6, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 23:30h - 39,2

Anett hält Mischa beim Spritzen fest und redet mit ihm. Mischa ist gut abgelenkt und empfindet den üblichen Schmerz offensichtlich nicht sehr stark. Leider habe ich heute durchgestochen und Mischa musste die Prozedur zwei Mal ertragen. Der Junge ist sehr tapfer.


03.07.2020 - 23. Tag: 2905g, 38,7, Mittag: 38,6, Abend: 2909g, 38,6, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38

Die Laborergebnisse zur Titterbestimmung liegen vor. Das Ergebnis ist spektakulär gut! Der Wert ist von 90,1 auf 11,53 gesunken.


04.07.2020 - 24. Tag: 2960g, 38,4, Mittag: 39,1, 14:15h - 38,7, Abend: 2910g, 38,4, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,6

18 Uhr ist die tägliche Abendkontrolle. Wiegen, Temperaturkontrolle und die Gabe der Medikamente. Bis 19 Uhr hat Mischa Ausgang und wird bespasst. Mischa hält sich gern im Vorraum auf und findet immer etwas Neues, das untersucht werden muss. Jeden Tag kann er ein anderes, kleines Spielzeug finden, welches wir anschliessend wieder wegräumen. Zwischen 23 und 24h ist unsere Spielstunde. Mischa tobt und klettert. Er ist sehr geschickt und etwas übermütig geworden. Seine neueste Nummer - Mischa als Flughörnchen. Alle Viere ausgestreckt springt der Bursche von der obersten Etage des Kratzbaumes auf das Bett, dreht sich auf den Rücken und möchte am Bauch gestreichelt werden. Und Mischa wird zum Quatschfass. Wenn ich das Licht lösche, dann geht Mischa sein Nachtmahl einnehmen. Es schmatzt und batscht - Fressmanieren hat seine Hoheit... Anschliessend wird geputzt und dann legt sich Mischa frischgeduscht auf mein Kopfkissen und erzählt mir von seinem Tag. Ab und an werde ich mit einem weichen Pfötchen angestupst. Eh... was sagst du dazu? Mischa! Ich möchte schlafen... Ja - ABER ich muss noch gestreichelt werden!


05.07.2020 - 25. Tag: 2948g, 37,7, Mittag: 38,4, Abend: 2958g, 38,3, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, 23:30h - 38,1


06.07.2020 - 26. Tag: 3008g, 38,2, Mittag: 38,2, Abend: 3057g, 38,3, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 39


07.07.2020 - 27. Tag: 3067g, 39,3, 7:30h - 38,9, Mittag: 39,3, 14h - 38,9, Abend: 3016g, 38,4, Lachsoel, Epato, B12, fester Kot, 23:30h - 38,1

Mischa ist munter und spielt. Die erhöhten Temperaturen beobachte ich mit Sorge. Der Anstieg zeigt deutlich, dass es in dem Jungen "arbeitet". Mischa frisst sehr selektiv und unregelmässig.


08.07.2020 - 28. Tag: 3019g, 39,4, Mittag: 39, Abend: 3010g, 38,3, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 23:30h - 38,7


09.07.2020 - 29. Tag: 3035g, 38,3, Mittag: 38,2, Abend: 3047g, 38,9, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 39,3


10.07.2020 - 30. Tag: 3030g, 39,4, 7:40h - 38,6, Mittag: 38,3, Abend: 3010g, 38,8, Lachsoel, Epato, fester Kot, 1h - 38,3


11.07.2020 - 31. Tag: 3081g, 38,7, Mittag: 38,7, Abend: 3049g, 38,3, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 23h - 38,3

Nach einer MCC Grillparty hat Marie, unsere Tierpflegerin, heute bei Mischa geschlafen. Eine Nacht mit Marie oder eine Nacht mit Mischa... Es hat beiden sehr gefallen.


12.07.2020 - 32. Tag: 3082g, 38,1, Mittag: 38,8, Abend: 3062g, 37,9, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23h - 38,6


13.07.2020 - 33.Tag: 3177g, 38,5, Mittag: 38, Abend: 3125g, 38,4, Lachsoel, Epato, B12, fester Kot, 23:30h - 38,4

Am frühen Abend beginne ich das "Mischa - Programm". Mischa liegt auf dem Kratzbaum und schläft. Hat der Bursche mich nicht gehört, oder geht es ihm nicht gut? Mischa hat sein Futter um den Teller verteilt und im Katzenklo umgegraben. Ich räume alles beiseite und wische das Zimmer. Mischa schläft... Ich gehe den Wassernapf auswaschen und hole frisches Wasser. Als ich in den Raum zurückkomme "schläft" Mischa. Auf dem feuchten Boden kann ich seine Tapsen sehen... Seine königliche Hoheit hat meine Arbeit kontrolliert. Mischa, Mischa... du kleines Arschloch!


14.07.2020 - 34.Tag: 3127g, 38,1, Mittag: 37,5, Abend: 3158g, 38,3, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 24h - 38,7


15.07.2020 - 35.Tag: 3155g, 38,9, Mittag: 38,5, Abend: 3161g, 38,3, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 39


16.07.2020 - 36.Tag: 3268g, 38,2, Mittag: 38,3, Abend: 3215g, 38,0, Lachsoel, Epato, reichlich fester Kot, 23:30h - 38,9


17.07.2020 - 37.Tag: 3200g, 38,2, Mittag: 39,2, Abend: 3115g, 39,2, Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 23:30h - 38,8

Ich würde bei Mischa gern das Mirtazapin absetzen. Auf Grund der Gewichtsschwankungen gebe ich es weiter. Mischa setzt ab und an grosse Mengen Urin ab. Mischa kotet sehr regelmässig und an manchen Tagen eine grössere Menge. Der Bursche ist sehr agil und verschmust. Mischa hat sich an seine Behandlung gewöhnt. 17:30 wird gewogen und Temperatur gemessen. Er bekommt sein Lachsoel und Epato. Danach wird das Katzenklo gereinigt und das Zimmer gewischt. Pünktlich 18 Uhr wird täglich gespritzt. Bis 18:30 Uhr wird gemeinsam gespielt. Er bekommt natürlich das volle Mischa Premium Entertainment Programm für blaue Prinzen. Anschliessend gibt es Abendbrot und dann heisst es für Mischa warten bis ich zur Nachtruhe komme. Mischa lenkt sich mit Spatzen TV ab. Genau vor seinem Fenster, auf Augenhöhe, spielen die witzigen Gesellen mit ihren Jungen im Baum. Ich weiss... ich bin kein Katzenkumpelersatz, aber Mischa akzeptiert meine / unsere Bemühungen.


18.07.2020 - 38.Tag: 3315g, 38,3, Mittag: 38,3, Abend: 3266g, 38,7, Lachsoel, Epato, fester Kot, 24h - 38


19.07.2020 - 39.Tag: 3294g, 37,9, Mittag: 37,9, Abend: 3314g, 38,3, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38


20.07.2020 - 40.Tag: 3314g, 38,9, Mittag: 38,6, Abend: 3316g, 38,7, Lachsoel, Epato, B12, fester Kot, 24h - 38,2


21.07.2020 - 41.Tag: 3358g, 38,5, Mittag: 38,2, Abend: 3404g, 38,7, Lachsoel, Epato, GS Dosis angepasst, fester Kot, 23:45h - 38,6

Mischa ist etwas larmoyant und sehr anhänglich. Er verzichtet auf die abendliche Spielstunde und hat sich bei mir eingekuschelt. Mischa hat die ganze Nacht in meinem Arm geschlafen.


22.07.2020 - 42.Tag - HALBZEIT!: 3285g, 37,9, Mittag: 38,8, Abend: 3356g, 38,7, Lachsoel, Epato, viel fester Kot, 23:30h - 38


23.07.2020 - 43.Tag: 3294g, 38,5, Mittag: 39,1, Abend: 3280g, 39,2 Lachsoel, Epato, 1/4 Mirtazapin 15mg, fester Kot, 23:30h - 38,5

Die Gewichtsschwankungen von Mischa gefallen mir nicht. Nach Rücksprache mit Dr. Popp habe ich die Mirtazapin Gabe angepasst.


24.07.2020 - 44.Tag: 3333g, 37,9, Mittag: 38,8, Abend: 3340g, 38,8, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,4


25.07.2020 - 45. Tag: 3374g, 39, Mittag: 38,6, Abend: 3369g, 39, Lachsoel, Epato, fester Kot, 24h - 38,9


26.07.2020 - 46. Tag: 3460g, 38,5, Mittag: 38,5, Abend: 3415g, 39, Lachsoel, Epato, viel fester Kot, 24h - 38,8


27.07.2020 - 47. Tag: 3404g, 39,2, Mittag: 39,2, Abend: 3458g, 39,3 Lachsoel, Epato, 22h - 39,4, 23:30h - 38,8

Der Tag war sehr warm und Mischa hatte stetig etwas höhere Temperatur. Abends habe ich über die Gabe eines Fiebersenkers nachgedacht. Ich habe darauf verzichtet, weil Mischa aufmerksam war und gut gefressen hat. Mischa reagiert antizyklisch. Seine Temperatur ist am Abend, nach unserem gemeinsamen Toben gefallen.


28.07.2020 - 48. Tag: 3550g, 38,8, Mittag: 39,1, Abend: 3448g, 38,4, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 39,4


29.07.2020 - 49. Tag: 3530g, 39, Mittag: 38,8, Abend: 3432g, 38,8, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,2

Mittags traf das Ergebnis der Kotprobe von Mischa ein. Ich hatte bei Laboklin ein Ausscheider Profil mit Quantifizierung angefordert. Das Ergebnis: Nichts, Null, ohne Ergebnis, für die Tonne! Ich habe bei Laboklin angerufen. Ich habe es SATT!


30.07.2020 - 50. Tag: 3438g, 39,3, Mittag: TK - nach Fahrt 38,3, Abend: 3448g, 38,8, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:40h - 37,8

Ich war mit Mischa im Diagnostikzentrum für Kleintiere, der Tagesklinik von Dr. Popp. Mischa hat etwas mehr als die Hälfte seiner Behandlung absolviert. Mischa wurde untersucht und es wurde Blut entnommen. Sein Allgemeinbefinden ist einwandfrei. Die Augen wurden mit der Spaltlampe kontrolliert und sind makellos gesund. Die Werte vom grossen Blutbild befinden sich erneut im Normbereich. Ich bin auf die Ergebnisse des FIP-Screenings gespannt. Ich hoffe, dass Mischa demnächst wieder in die Gruppe darf.


31.07.2020 - 51. Tag: 3429g, 38,3, Mittag: 38,3, Abend: 3453g, 38,7, Lachsoel, Epato, 23:40h - 38,2


01.08.2020 - 52. Tag: 3491g, 38,4, Mittag: 37,9, Abend: 3525g, 38,6, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:40h - 38,9


02.08.2020 - 53. Tag: 3511g, 38,7, Mittag: 38,1, Abend: 3559g, 38,5, Lachsoel, Epato, 2 x fester Kot, 23:30h - 38,3


03.08.2020 - 54. Tag: 3544g, 39,1, Mittag: 38,7, Abend: 3480g, 38,6, Lachsoel, Epato, B12, 23:30h - 37,8

Mischa hat heute die vorerst letzte Dosis B12 gespritzt bekommen. Die Ergebnisse des FIP-Screenings sind eingetroffen. Die Werte liegen im Normbereich. ABER... Der "FIP Titter" ist wieder stark angestiegen. Tja Mischa... und nun? Mischa klappert mit den Augen und schnurrt.


04.08.2020 - 55. Tag: 3583g, 38,0, Mittag: 38,3, Abend: 3570g, 38,1, Lachsoel, Epato, fester Kot, 24h - 38,4

Ab heute setze ich eine neue Charge des Präparats GS441524 von Hero HC mit 16,0 mg Konzentration ein.


05.08.2020 - 56. Tag: 3708g, 38,6, Mittag: 39,1, Abend: 3511g, 38,5, Lachsoel, Epato, Durchfall, 23:30h - 38,6


06.08.2020 - 57. Tag: 3642g, 39,4, Mittag: 38,4, Abend: 3587g, 39,1, Lachsoel, Epato, 24h - 38,6


07.08.2020 - 58. Tag: 3605g, 39,1, Mittag: 31:15h - 39,2, Abend: 3610g, 38,3, Lachsoel, Epato, Durchfall, 23:20h - 38,2


08.08.2020 - 59. Tag: 3643g, 38,7, Mittag: 38,5, Durchfall, Abend: 3618g, 38,6, Lachsoel, Epato, Durchfall, 24h - 38,4


09.08.2020 - 60. Tag: 3535g, 39, Mittag: 38,9, Abend: 3550g, 17:30h - 39,5, Lachsoel, Epato, Durchfall, 19h - 39,1, 24h - 39

Heute war ein sehr warmer, hochsommerlicher Tag. Die Raumtemperatur beträgt 31 Grad. Erst nachts wurde es etwas erträglicher bei 25 Grad. Ich habe gestaunt, dass Mischa auch bei der Hitze auf seine nächtliche Spielstunde bestanden hat. Er tobte wie immer und unterbrach gelegentlich die wilde Hatz um sich auf den Steinen im Vorraum etwas abzukühlen. Seine nächtlichen Kuschelattacken fand ich überflüssig. Mensch Mischa! Mir ist auch warm...


10.08.2020 - 61. Tag: 3569g, 38,4, Mittag: 38,1, Abend: 3626g, 38,7, Lachsoel, Epato, 23:30h - 37,8


11.08.2020 - 62. Tag: 3627g, 38,9, Mittag: 38,8, Abend: 3721g, 38,4, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,4


12.08.2020 - 63. Tag: 3710g, 38,7, Mittag: 38,5, Abend: 3710g, 38,9, Lachsoel, Epato, fester Kot, 24h - 38,6


13.08.2020 - 64. Tag: 3710g, 39,1, Mittag: 38,1, Abend: 3588g, 39,3, Lachsoel, Epato, 2x fester Kot, 23:30h - 38,1


14.08.2020 - 65. Tag: 3616g, 38,9, Mittag: 39, Abend: 3725g, 38,3, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,2


15.08.2020 - 66. Tag: 3591g, 38,2, Mittag: 38,3, Abend: 3618g, 38,4, Lachsoel, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,6


16.08.2020 - 67. Tag: 3662g, 37,9, Mittag: 38,4, Abend: 3733g, 38,6, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,2


17.08.2020 - 68. Tag: 3639g, 38,4, Mittag: N/A, Abend: 3627g, 38,1, Epato, 23:30h - 39,1, Durchfall

Mischa möchte die Lachsoel Paste nicht mehr. Seit einigen Tagen quält sich mein kleiner, geduldiger Kumpel das Zeug hinein. Ich lasse es gut sein und Mischa seinen Willen. Wir stellen die Angel in die Ecke und lassen die Lachse dieser Welt in Ruhe. Am späten Abend schaut mich Mischa unglücklich an. Er hat Durchfall und sein prächtiges Fell ist ordentlich verschmiert. Mischa ekelt sich vor sich selbst. Nun... mein Freund - dafür gibt es Wasser und Tücher. Mischa lässt sich geduldig waschen und trocknen. UND.... natürlich haben wir auf unsere Jungsmachenquatschspielundtobestunde nicht verzichtet.


18.08.2020 - 69. Tag: 3648g, 39,5, 8h - 39,2, Mittag: 39,7, spielt und frisst - kein Fiebersenker, 12h - 39,2, 15:15h - 39,1, Abend: 3683g, 38,5, Epato, 23:30h - 38


19.08.2020 - 70. Tag: 3777g, 38,1, Mittag: 38, Abend: 3813g, 38,7, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,9


20.08.2020 - 71. Tag: 3806g, 38,3, Mittag: 38,2, Abend: 3888g, 38,1, Epato, fester Kot, 22h - 38,3


21.08.2020 - 72. Tag: 3845g, 38,5, Mittag: 38,9, Abend: 3915g, 38,6, Epato, 23:30h - 38,3


22.08.2020 - 73. Tag: 3850g, 39, Mittag: 38,7, Abend: 3884g, 38,7, Epato, 23:30h - 39


23.08.2020 - 74. Tag: 3854g, 38,9 Mittag: 11h - 40 (Sonne?), 12h - 39,4, Abend: 3882g, 39,3, Lachsoel, Epato, 2 x fester Kot, 23:30h - 39,6


24.08.2020 - 75. Tag: 3865g, 6h - 39,9, 7h - 39,1, Mittag: 12h - 39,3, Abend: 3845g, 39,2, Lachsoel, Epato, 23:30h - 39,1


25.08.2020 - 76. Tag: 3936g, 39,5, Mittag: Tierklinik 38,7, Abend: 3829g, 39,7, Lachsoel, Epato, 2 x fester Kot, 23:30h - 39,2

Ich war mit Mischa zur Kontrolle im Diagnostikzentrum für Kleintiere, der Tagesklinik von Dr. Popp. Sein Allgemeinbefinden ist einwandfrei. Die Augen wurden mit der Spaltlampe kontrolliert und sind makellos gesund. Die Werte vom grossen Blutbild befinden sich erneut im Normbereich. Ich bin auf die Ergebnisse des "FIP-Screenings" gespannt. Ich habe erneut eine Kotprobe abgegeben. Die ständig erhöhte Temperatur führt Dr. Popp auf den Zahnwechel zurück. Mischa hat sich bei der Untersuchung von seiner Schokoladenseite gezeigt. Mischa DER Musterschüler. Ein echter CastleBoy!


26.08.2020 - 77. Tag: 3868g, 39,1, Mittag: 39, Abend: 3896g, 38,7, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,2


27.08.2020 - 78. Tag: 3919g, 38,7, Mittag: 38,8 Abend: 3863g, 38,4, Lachsoel, Epato, fester Kot, 24h - 38,4

Die Ergebnisse des FIP-Screenings (Elektrophorese) liegen vor. Alle Werte sind im Normbereich. Der "FIP Titter" ist stark angestiegen und passt nicht zu den anderen vorliegenden Laborwerten. Ich habe Fragen...


28.08.2020 - 79. Tag: 3856g, 38,4, Mittag: 38,2, Abend: 3914g, 38,8, Epato, fester Kot, 23:30h - 38,2

Ein weiteres Ergebnis ist vom Labor Laboklin eingetroffen. Felines Coronavirus (FCoV) Erregernachweis - PCR: Coronavirus-PCR: negativ - Nun habe ich ganz viele Fragen! Mischa, den blauen Prinzen, interessieren meine Fragen nicht. Er tobt abends immer wilder und ich muss auf meine Hände aufpassen. Das kleine Arschloch beisst beim Spielen doch tatsächlich ordentlich zu. Wenn ich Mischa dann die Ohren lang ziehe, dann beschwert er sich wie ein Mädchen. Heul doch! Und... weiter geht es. Mischa ist unverwüstlich und nie nachtragend.


29.08.2020 - 80. Tag: 3951g, 38,1, Mittag: 38,4, Abend: 3901g, 37,9, Epato, 2 x fester Kot, 24h - 38,4


30.08.2020 - 81. Tag: 3958g, 38,4, Mittag: 38,3, Abend: 3974g, 38,5, Lachsoel, Epato, 23:30h - 38,1

Mischa ist weinerlich und hat schlechte Laune. Er mault beim Wiegen und beim Fiebermessen. Er geht zum Futterteller, schnüffelt und schaut mich mit einem laaangen, vorwurfsvollen Blick an. Es fehlt nur noch, dass er mit dem Kopf schüttelt. Mischa geht und legt sich auf seine Decke. Ich spüre seine Blicke im Rücken, als ich sein Klo sauber mache. Ist ja gut, ich hole etwas anderes. Tja... aber was? Ich versuche es mit Animonda Kittenfutter. Mischa kostet und geht demonstrativ wieder auf seine Decke. OK - Mischa, DU kannst mich mal. Am Abend ist der Teller leer und Mischa etwas freundlicher. Wir spielen und kuscheln. Mischa kann unendlich zärtlich sein.


31.08.2020 - 82. Tag: 4025g, 38,9, Mittag: 38,1, Abend: 4022g, 38,6, Epato, fester Kot, 24h - 38,7


01.09.2020 - 83. Tag: 4088g, 38,2, Mittag: 38,6, Abend: 4056g, 38,6, fester Kot, 23:15h - 37,7

Der Befund der letzten Kotprobe von Mischa ist eingetroffen. Parasitologisch ist alles in Ordnung. Coronavirus-PCR: negativ. Mischa ist kein Ausscheider mehr.


02.09.2020 - 84. Tag: 4124g, 37,8, Mittag: 38,6, Abend: 4098g, 38,1, fester Kot, 23:30h - 38,4

Lieber Mischa, wir haben es gemeinsam begonnen und heute bekommst du von mir die hoffentlich letzte Injektion. Du hast dich zu einem tollen und sehr tapferen Katermann entwickelt. Nun werden wir gemeinsam optimistisch nach vorn sehen. Bald darfst Du zu den Anderen und triffst deine Schwester Mascha und deine Freundinnen Nadja und Nanny wieder. Mischa... wir werden die nächsten Wochen gemeinsam meistern. Du weisst ja, mein blauer Prinz, wahre Liebe gibt es nur unter Männern! Aber... ohne die starken Frauen an unserer Seite wären wir auch arg limitiert.


ENDE der FIP Behandlung mit GS-441524.


Ich bedanke mich bei ALLEN Beteiligten, für die Unterstützung und Begleitung während der Behandlungszeit.

Anett, meine Frau, hat Mischa mit ihrem liebevollen Zuspruch und vielen Streicheleinheiten den Schmerz der Injektionen besser ertragen lassen. Marie, die Tierpflegerin im CastleLand, ist eine Meisterin der subkutanen Injektion. Die starken Mädels an meiner Seite haben kontinuierlich und mit viel Empathie auf uns Jungs aufgepaßt und uns durch das Tal der Tränen geholfen.

Die kontinuierliche, fachliche Begleitung von Dr. Popp – Diagnostikzentrum für Kleintiere – Tagesklinik in Dresden möchte ich besonders hervorheben. Dieses persönliche Arrangement hat Mischa und mir sehr geholfen.

Dagmar und Katja von der Facebook Gruppe „FIPfree – Feline Infectious Peritonitis ist heilbar“ haben die Behandlung begleitet und wertvolle Hinweise gegeben.


Kosten der Diagnostik und Behandlung von Mischa bis zum 02.09.2020

Diese Übersicht ist bewußt nicht ausführlich erstellt und soll einen groben Überblick vermitteln.

  • Tierarzt / Tierklinik: 1.010,00 EUR
  • Fremdlabor (IDEXX / Laboklin): 740,00 EUR
  • GS-441524: 3.400,00 EUR
  • Liebe, besondere Zuwendung und diverses Extrafutter: unbezahlbar

Ich weiss noch nicht, was Mischa und mich in der Beobachtungsphase nach der Behandlung erwartet. Wir haben mit GS-441524 eine zweite Chance bekommen.

Liebe Leser, liebe Katzenfreunde, das Glas ist halbvoll. Es gibt Licht am Ende des Tunnels. JA, es ist nicht einfach. ABER… WAS??? ist schon einfach im Leben? Ich möchte Euch mit dem Tagebuch von Mischa Mut machen und Euch sagen – IHR seid nicht allein!

Herzliche Grüße
Jens Zierz

Bilder von Mischa. Zum vergrössern auf das Bild klicken.

ENDE der Behandlung. Im Teil zwei werde ich die Beobachtungsphase dokumentieren.

Mangelnde Kompetenz im Veterinäramt Spandau

Mangelnde Kompetenz bei der Beurteilung von "Nacktkatzen" und die Willkür einer von Wissen befreiten Amtstierärztin des Spandauer Veterinäramtes führt zu einem Fehlurteil zum Nachteil Katze und Besitzer.


Ein Gastbeitrag von: Christoph Riedel | Internationaler Katzenrichter (all breed)
www.nofretetes-katzen.de

FleurSogenannte „Nacktkatzen“ sind in den letzten Jahren in den Fokus von Amtstierärzten und selbsternannten „Tierschützern“ geraten. Liebhaber dieser Katzen verstehen dieses Vorgehen nicht und bilden dagegen Widerstand.
Bevor ich genauer auf die Problematik eingehe, wollte ich erwähnen, dass schon die Bezeichnung „Nacktkatze“ an sich unkorrekt ist, da „nackt“ unbekleidet bedeutet und dies auf dann alle feliden Artgenossen zutreffe. Aus diesem Grunde spreche ich lieber von unbehaarten/spärlich behaarten Katzen, zumal wenn Katzen mit Kleidungsstücken seitens ihrer Besitzer versehen werden, dann gerade diese Varietäten.
Durch die Presse ging vor allem das Gerichtsurteil des Berliner Verwaltungsgerichtes, das auf Forderung des Spandauer Veterinäramtes verfügte, dass der Canadian Sphynx-Kater „Willi“ kastriert werden sollte. Dadurch, dass ich genau in diesem Gebiet meinen Wohnsitz habe, habe ich enge Bezugspunkte zu diesem Urteil.

Zunächst einmal möchte ich kurz auf unser Rechtssystem hinweisen, in dem jemand solange als unschuldig gilt, solange ihm keine Schuld nachgewiesen wird. Leider wird dieser Grundsatz seit einiger Zeit von einigen Amtstierärzten/„Tierschützern“ vorsätzlich untergraben, da hier ohne wissenschaftliche Untersuchungen Behauptungen aufgestellt werden, die von vielen dann als Tatsachen angesehen werden. Dies führt unweigerlich zu einer verfälschten Beweislast, da der Amtsveterinär häufig die Meinung vertritt, nicht er müsse die „Schuld beweisen“, sondern der Liebhaber die „Unschuld“.
Auch wenn dieses Vorgehen keinesfalls mit meinem Rechtsverständnis vereinbar ist, werde ich die Argumente aufgreifen und diskutieren.

Häufig gibt es vier „Tatvorwürfe“:

1. Tatvorwurf – Tiere bekämen stets Sonnenbrand und/oder würden ständig frieren (siehe hierzu unsere Erläuterungen in Punkt 1)
2. Tatvorwurf – Tiere hätten keine Wimpern (siehe Punkt 2)
3. Tatvorwurf – Tiere hätten keine Vibrissen (siehe Punkt 3)
4. Tatvorwurf – Tiere können in freier Natur nicht überleben (siehe Punkt 4)

Als letzten Punkt erlauben Sie mir, kurz diese Tatvorwürfe zusammenzufassen:
5. Resümee.

1. Ausführungen zum Tatvorwurf „Tiere bekämen stets Sonnenbrand und/oder würden ständig frieren“:

Wenn man das Internet durchstöbert, liest man häufig, dass unbehaarte Katzen sehr häufig frieren würden oder einen Sonnenbrand bekämen. Stimmt dies aber auch? Wenn man sich diese Artikel ansieht, dann bemerkt man schnell, dass diese Aussagen hauptsächlich von Personen stammen, die selbst gar keine unbehaarten Katzen besitzen – häufig noch nie persönlich welche gesehen haben. Den Wahrheitsgehalt dieser Publikationen darf man anzweifeln.
Wesentlich seriöser sind hier die Aussagen des Tierarztes Dr. M. Newkirk [„All About Hairless Dog and Cat Breeds“], der berichtet, dass Aktinodermatitis bei hellen haarlosen Katzen an den Ohrenrändern, dem Nasenspiegel und der Lippen auftritt. Wenn man dies mit den Ausführungen der Veterinärin Dr. R. MacPete [„Protect Your Pet From The Sun!“] vergleicht, dann behauptet sie das gleiche bei Katzen mit Fell. Mit anderen Worten, das Risiko eines Sonnenbrandes nicht von der Felllänge abhängig, sondern von der Pigmentierung der Haut. Denn hauptsächlich treten Sonnenbrände nur bei hellpigmentierten Katzen an den o. g. Stellen auf – sowohl bei kurzhaarigen, langhaarigen oder unbehaarten Tieren. Bei dunkel pigmentieren Tieren ist dieses Risiko als vernachlässigbar klein anzusehen.
Mit anderen Worten, ist das Problem „Sonnenbrand“ nicht von der Felllänge abhängig, sondern von der Pigmentierung an den Ohren und der Mundpartie samt Nasenspiegel.
Aus keinem wissenschaftlichen Gutachten geht hervor, dass haarlose Katzen frieren würden [siehe hierzu auch Dr. W.-D. Schmidt: Gutachten zum §11b TierSchG „Qualzucht“ bei Sphinx-Katzen vom 24.09.2001]. Haarlose Katzen haben einen höheren Energieumsatz, und die Haut ist stärker durchblutet. Dass die Haut stärker durchblutet wird und damit äußerlich eine höhere Temperatur herrscht, beschreiben O. & A. Cheberuk [„Sphynx Cats – Keep and Care“] und K. Fawcett [„11 Not-So-Fluffy Facts About Sphynx Cats“]. Nirgends gibt es wissenschaftliche Hinweise auf frierende Katzen.
Abgesehen davon, gibt es unterschiedliche Ausführungen. Speziell bei den Rassen Don Sphynx und Peterbald beschreibt eine spärlich behaarte, nahezu haarlose Katzenrasse. Sie haben verschiedene Felllängen. Sie werden je nach Beschaffenheit der Haare in den Varietäten „bald/Gummi“, „velour“, „flock“, „brush“ und in „straight“ unterschieden [siehe Ch. Riedel: „Rassekatzen - klasse Katzen“, Books on Demand, ISBN 9-783735-774897].
Da es bei Peterbalds eine Kreuzung zwischen Siamesen, Balinesen, Orientalisch Kurzhaar und Orientalisch Halblanghaar (Mandarin oder Javanese) erlaubt ist, ist es auch nicht erstaunlich, dass zwei Peterbald-Eltern einen Wurf mit Balinesen/Mandarin aufziehen können.
Die komplett mit Haarkleid versehenden Kinder dieser Peterbald-Eltern werden häufig als Peterbald straight registriert, sie tragen allerdings kein Allel der Haarlosigkeit, entsprechen also phänotypisch und genotypisch ihren behaaren Varietäten.
Allein der Tatvorwurf „Haarlosigkeit“ widerspreche dem Deutschen Tierschutzgesetz, ist falsch.
In dem vom deutschen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMLEV) in Auftrag gegebene „Gutachten zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetzes (Verbot von Qualzüchtungen)“ steht, dass ein Zuchtverbot für Katzen zu empfehlen ist, bei denen die Tasthaare fehlen.
Auch das rechtskräftige Urteil des VG Berlin vom 23.09.2015 (Aktenzeichen 24 K 202.14), in dem ein Sachverständigengutachten erhoben wurde zur Entscheidungshilfe, wird ausschließlich das Fehlen der Tasthaare bemängelt, dies und allein dieser Sachverhalt hatte auch maßgeblichen Einfluss auf die Urteilsbegründung.
Auch auf Anfrage des Buchautors M. Skupin [„Sphynxbuch - Anfrage an die Bundesländer“], sowie der Online-Bloggerin Frau B. Kuhlmey [ „Nacktkatzen-Zucht – Qualzucht? Wo sind die Grenzen im Zucht-Geschäft?“] an deutsche Bundesländer, inwieweit es erlaubt sei, haarlose Katzen zu züchten oder ob es nun spezielle Vorgaben gebe, gab es keine weiteren Auflagen, als das Qualzucht-Gutachten auch schon beschrieb.
Aus dem Bundesland Bayern gab es folgende Aussage: „Ein Verbot bestimmter, ausdrücklich genannter Rassen sieht das Tierschutzgesetz nicht vor.“
Die Antwort Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf M. Skupins Frage [Skupin, M.: „Haarlose Feliden - Welt der Katzen Edition “, Books on Demand, ISBN 9-783848-224494] hin war: „[…] ein Verbot der Züchtung von Tieren bestehen kann, wenn Tasthaare fehlen!“
Mit anderen Worten: die Haarlosigkeit von Katzen alleine ist für ein mögliches Zuchtverbot nicht relevant!

2. Ausführungen zum Tatvorwurf „Tiere hätten keine Wimpern“:

Diese Frage stellt sich einem nach intensiven Recherchen: „Haben Katzen überhaupt Wimpern?“ Im Internet findet man schnell die Aussage, dass lediglich einige, wenige Katzen Wimpern besitzen.
Laut Prof. D. T. Ramsey [“Conditions of the Eyelid and Ocular Adnexa in Dogs und Cats”, Michigan State University] findet man folgende Aussage: „Hunde besitzen Wimpern an den oberen Augenlidern, Katzen jedoch keine, weder am oberen noch unteren Lid.“
Die gleiche Aussage findet man auch im Buch von D. Maags [mit ‎P. Miller & ‎R. Ofri: „Slatter's Fundamentals of Veterinary Ophthalmology Cilia Cat”, Elsevier, St. Louis, Missouri 2013, ISBN 978-1-4377-2367-0], was auch auf dem Seminar von dem Augenspezialisten Herrn M. Werhahn Beining von der Augenheilkunde beim Kleintier, GP Cert Ophthal [Seminar „Augenerkrankungen, Diagnostik und Therapie“ am 18.11.2015 an der Kleintierklinik Hannover] berichtet wurde.
Auf schriftlicher Nachfrage der ersten Vereinsvorsitzenden der Katzenfreunde Norddeutschland e. V. wurde diese Aussage von Herrn Werhahn Bening per E-Mail vom 05.02.2017 schriftlich bestätigt, dass Katzen keine Wimpern haben; er schreibt: „Demnach müssten doch alle Katzen ausgeschlossen werden – sie haben einfach keine Wimpern. Ich persönlich denke, wenn das Fehlen der wenigen Haare am Oberlid zu erhöhten Augenschäden führen würden, hätten wir sie häufiger in der Klinik gesehen – was nicht der Fall war.“
Interessanterweise findet man auch im Sachverständigengutachten im Rahmen des VG Berlin (Aktenzeichen 24 K 202.14) keinen Hinweis auf Wimpern. Gleiches gilt auch im Gutachten von Herrn Dr. Schmidt, in dem zwar die Größe und Stellung der Augen beschrieben werden, die Wimpern aber keinerlei Erwähnung finden [Dr. Schmidt, W.-D.: Gutachten zum §11b TierSchG „Qualzucht“ bei Sphinx-Katzen vom 24.09.2001].
Da es auch im Gutachten zur Auslegung von §11b des deutschen TierSchG keine Auflagen bezüglich Wimpern gibt – weder im allgemeinen Teil, noch im speziellen Teil („Katzen“) – gehen wir von einer Verbreitung von Fehlinformationen aus – oder die Frage der Wimpern spielt bei der Katze keine große Rolle, da das dritte Augenlid, eine wichtige Schutzfunktion des Auges übernimmt.
Die Anatomie des Menschen kann man nicht ohne weiteres auf Katzen übertragen.

3. Ausführungen zum Tatvorwurf „Tiere hätten keine Vibrissen“:

Die Tasthaare sind an den Haarwurzeln, die dreimal tiefer in die Haut liegen als normale Haarwurzeln, mit zahlreichen Nerven verbunden, von denen die Signale ans Gehirn der Katze weitergeleitet werden. Die Haarwurzeln reichen bei den Sinushaaren meist bis in die tiefste Schicht des Unterhautgewebes, teilweise bis in die darunter liegende Muskelschicht [siehe M. Skupin: „Sphynx - Die nackte Wahrheit - Welt der Katzen Edition“, Books on Demand, ISBN 978-373224-5352].
Die Anzahl der sichtbaren Vibrissen sowie deren Länge/Dichte variieren laut F. Rice [mit F. L. & B. L. Munger: „A Comparative Light Microscopic Analysis of the Sensory Innervation of the Mystacial Pad. / II. The Common Fur beetween the Vibrissae”] bei nahezu allen Katzenrassen, zumal die im Haushalt lebenden Katzen sich doch recht unterschiedlich entwickelt haben gegenüber der „Stammväter“ Felis silvestris lybica und Felis silvestris silvestris, „ohne dass diese Veränderungen als Qual oder Leiden bezeichnet werden“ können [siehe Dr. W.-D. Schmidt: Gutachten zum §11b TierSchG „Qualzucht“ bei Sphinx-Katzen vom 24.09.2001].
Laut Erhard [„Pathomorphologische Charakterisierung der neuen hypotrichen Mausmutante“] gibt es keine medizinische Hinweise, dass die Vibrissen nicht oder nur ungenügend funktionstüchtig seien, wenn eine gewisse Länge der äußeren Tasthaare unterschritten werde. Ähnliche Aussagen erhalten Sie auch von R. L. Reep [mit M. L. Stoll, C. D. Marshall, B. L. Homer & D. A. Samuelson: „Microanatomy of Facial Vibressae in the Florida Manatee: The Basis for Spezialized Sensory Function and Oripulation”] und S. Günther [„Die Tasthaare von Ratte und Maus oder wie fühlt sich die Welt an?“].
Wie oben bereits erwähnt, sind die Tasthaare mit den Haarwurzeln und den Nerven verbunden. In wie weit eine Störung und Fehlbildung unterhalb der Vibrissenkissen vorliegt, ist mit bloßem Augen nicht nachvollziehbar und kann so nicht bewiesen werden.
Vorgaben, die eine Mindestlänge der sichtbaren Tasthaare (äußere Tasthaare) einfordern, sind weder aus dem deutschen TierSchG, dem „Qualzucht-Gutachten“ oder sonstigen Veröffentlichungen (Gutachten, Gerichtsurteile usw.) her leitbar.
Auch im Sachverständigengutachten im Prozess am VG Berlin (Aktenzeichen 24 K 202.14) finden sich keine Angaben, wie lang die äußeren Tasthaaren sein sollten.
Züchter im Bereich Hessen haben laut Aussage von der Tierschutzbeauftragten Frau Dr. Martin eine Nachweispflicht von mindestens 1 mm Länge. Frau Dr. Martin wird als die deutsche „Expertin und treibende Kraft in Sachen Qualzucht“ – nicht nur in Deutschland, sondern zeitweise auch in Brüssel – tituliert [Zitat von D. Krowas, https://www.darksphynx.de/thema-tasthaare/].
An dieser Stelle sei anzumerken, dass laut Erhard [ „Pathomorphologische Charakterisierung der neuen hypotrichen Mausmutante“] auch bei Mäusen eine Funktion ihrer Tasthaare gewährleistet ist, wenn diese gekräuselt oder kurz sind.
Hierzu ist besonders zu erwähnen, dass die Erforschung der Vibrissen noch nicht abgeschlossen sind, gemäß Prof. T. Prescott [mit Dr. B. Mitchinson & Dr. R. Grant: „Vibrissal behavior and function“] ist bisher nur wenig über die eigentliche Funktionsweise der Vibrissen bekannt.
Herr Dr. W.-D. Schmidt [Gutachten zum §11b TierSchG „Qualzucht“ bei Sphinx-Katzen vom 24.09.2001] erwähnt, dass die Sinnesorgane der Katzen noch nicht ausreichend genug neurologisch untersucht seien und dass die Sinushaare (Vibrissen) bei Katzen lediglich für Engpässe von Bedeutung seien, nicht aber für die Orientierung in der Dunkelheit.
Es gibt auch Aussagen, dass das mütterliche Abknabbern der Vibrissen bei Jungtieren als verhaltens-gestört angesehen wird. Diese Aussage steht im Widerspruch zu J. Dehasse & S. Schroll [ „Verhaltensmedizin bei der Katze: Leitsymptome, Diagnostik, Therapie und Prävention“, Thieme Verlag, ISBN 978-3-8304-1294-6], die sagen: „Manche Katzenmütter oder auch sehr soziale Katzen beißen ihren Kitten oder Partnern […] die steiferen Tasthaare ab.“
Herr Dr. W.-D. Schmidt [„Verhaltenstherapie der Katze“, Schlütersche Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3-87706-891-5] bezeichnet dieses Verhalten alles als andere als „verhaltensgestört“, sondern explizit als: „normales Verhalten.“
Nicht nur viele Katzenmütter beißen übrigens dem Nachwuchs die äußeren Schnurrhaare ab, um sie ein wenig in ihrem „Bewegungsdrang“ zu bremsen, dieses Phänomen beobachtet man auch bei anderen Säugetieren (wie z. B. Mäusen Meerschweinchen, Hasen). Laut A. Barth [„Carnegie Mellon University Rearch Shows How Sensory-Deprived Brain Compensates”] wurde bewiesen, dass das Fehlen von äußeren Tasthaaren auf der neurologischen Ebene im Gehirn rasch kompensiert werden konnte und ergänzende Neuronenverbindungen gebildet wurden: „Die Zellen hatten das Fehlen der Vibrissen im überraschendem Ausmaß kompensiert.“
Des Weiteren sind Aussagen zur Bedeutung der Vibrissen bei der Feststellung der Nahrungsbeschaffenheit sowie Sozialverhalten ohne entsprechende wissenschaftliche Experimente nicht haltbar (siehe Dr. G. Dehnhardt [„Gutachten zur Bedeutung des Scherens der Vibrissen beim Pudel“].

4. Ausführungen zum Tatvorwurf „Tiere könnten in freier Natur nicht überleben“:

Genau mit diesen Vorurteilen haben Liebhaber/Züchter von ungewöhnlichen Tieren zu kämpfen. Beispielsweise wird bestimmten Arten unterstellt, dass diese in freier Natur gar nicht überlebensfähig seien. Gerade bei Rassekatzen wird dabei häufig vergessen, dass die Felis silvestris catus niemals in freier Natur gelebt hatte. Hauskatzen sind keine eingefangenen Wildtiere, sondern Haustiere, die sich stets im menschlichen Umfeld bewegten. Sie entstammen von den „Stammvätern“ Felis silvestris lybica und Felis silvestris silvestris, die sich anders als diese entwickelt haben, ohne dass diese Veränderungen als Qual oder Leiden bezeichnet werden können [Dr. Schmidt, W.-D.: Gutachten zum §11b TierSchG „Qualzucht“ bei Sphinx-Katzen vom 24.09.2001].
Anscheinend werden hier europäische Wildkatzen mit verwilderten Hauskatzen verwechselt!
Die Frage ist also nicht, ob unbehaarte Katzen in Europa in freier Natur überleben könnten, sondern ob es irgendwo anders Gegenden gibt, in denen diese Katzen gelebt hatten. Tatsächlich wurden nicht nur kurzhaarige, sondern im Jahre 1921 auch haarlose mumifizierte Katzen aus dem alten Ägypten gefunden. Auch wenn es Skeptiker gibt, die meinen, dass bei Mumien die Haare in jedem Falle ausfallen, so ist es schon verwunderlich, dass dort im Gegensatz zu anderen Katzenmumien keine Haare in der nächsten Umgebung gefunden wurden und dennoch die vorhandenen Tasthaare fest verwachsen waren [siehe M. Skupin: „Sphynx - Die nackte Wahrheit - Welt der Katzen Edition“, Books on Demand, ISBN 978-373224-5352]. Dies kann man hinreichendes Indiz für die Existenz von haarlosen Katzen im alten Ägypten ansehen.
Auch in den lateinamerikanischen Ländern gibt es Überlieferungen, die auf die Existenz von haarlosen Katzen im 13./14. Jahrhundert schließen lassen. Einen wirklichen Beweis hat man für diese Theorie bis heute jedoch nicht erbringen können.
Da aber auch andere haarlose/spärlich behaarte Säugetiere in Gegenden mit diesen klimatischen Bedingungen vorkommen, macht eine ehemalige Existenz von haarlosen Katzen im äquatornahen Gebiet nicht unwahrscheinlicher.

5. Resümee:

Wenn man die vier genannten Tatvorwürfe betrachtet, muss man feststellen, dass kein Tatvorwurf wissenschaftlichen Untersuchungen standhält. Man kann hier wohl von der Verbreitung von unbegründeten Vorurteilen ausgehen.
Gegen Vorurteile – oder „unbewusste Voreingenommenheit“, wie man es fachspezifisch nennt – ist niemand gefeit. Aufgrund der Vielzahl an Informationen, die jederzeit auf uns einströmen, ist es wichtig, diese Daten zu selektieren. Dieses reaktionsschnelle Verhalten hat den Menschen im Laufe der Zeit vor dem Aussterben beschützt. Doch heutzutage muss sich der Mensch normalerweise nicht der Wildnis stellen und ums Überleben kämpfen, sondern faktengestützte Entscheidungen treffen. Aus diesem Grunde sollte man sein Handeln nicht nur auf unbewusste Voreingenommenheit stützten, ansonsten könnten schwerwiegende Fehler die Folge sein! Dies hat der israelische Wirtschafts-Nobelpreisträger D. Kahneman [„Thinking, fast and slow“, Penguin Verlag, ISBN 978-0-1410-3357-0] eindrucksvoll beschrieben.
Als Affektheuristik bezeichnet man die emotionale Reaktion durch persönliche Vorurteile. Man lässt nur den ersten Eindruck zu und zeigt sich resistent gegenüber weiteren Gegebenheiten.
Durch die sog. Bestätigungsfehler untermauert man seine vorgefertigten Ansichten, in dem nur eine selektive Auswahl an Informationen zulässt und andere ignoriert bzw. diese als Fehlinformationen bewertet. Als nächstes interpretiert man die Auswahl der Informationen nur in der Weise, die bereits die getroffene Bewertung unterstützt. Aus dem Gedächtnis werden schließlich nur diejenigen Fakten abgerufen, die den eigenen Erwartungen entsprechen.
Der Halo-Effekt wirkt sich auf die Einschätzung von weiteren konkreten Eigenschaften aus. Aufgrund von positiven Erfahrungen in einem Bereich schätzt man jemanden für nahezu alle Bereiche als geeignet ein. Dies gilt selbstverständlich auch im Negativen. Wenn jemand eine gewisse Aufgabe nicht erfüllt, so sei er für jegliche andere Arbeiten ebenfalls nicht geeignet. Es entsteht das stereotypische Denken, das sog. „Schubladen-Denken“ [siehe The Royal Society: „Understanding unconscious bias”].
Auch gibt es eine Beeinflussung durch Ähnlichkeiten, so dass man Personen bevorzugt, die einem selbst ähnlich sind und deren Fehler man leichter ignoriert. Auf der anderen Seite werden Fehler von andersartigen fokussiert. Häufig haben Menschen die Einstellung: „Das Ähnliche ist sicher – das Andersartige bedrohlich.“ [siehe hierzu auch Banaji, Mahazarin R. & Anthony G. Greenwald: „Blindspot: Hidden Biases of Good People“, Delacorte Press Verlag, ISBN 978-0-5538-0464-5 sowie PsyCuriosity: „Vorurteile und Stereotype - einfach erklärt“].
Diese Einstellung findet man leider besonders häufig, wenn es um haarlose Katzen geht! Tun Sie das bitte nicht, lassen Sie sich von wissenschaftlichen Fakten leiten - nicht von unbewusster Voreingenommenheit!

Jenny Appelfelder - BKH of Magic Silver LIONS

Der Umgang mit Tieren sollte generell ethischen Grundsätzen folgen. Die Empathie im Umgang mit Geschöpfen, für die wir die Verantwortung tragen, zeichnet uns als Menschen aus.

Auf vielfachen Wunsch habe ich die Ereignisse vom 02 / 03.09.2017, während der Rassekatzenshow des Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V., noch einmal zusammengestellt.
Die anwesenden Züchter waren sich in der Bewertung einig. Das Verhalten und verantwortungslose Handeln von Frau Appelfelder schadet den Tieren und beschädigt den Ruf ordentlicher , verantwortungsbewusster Katzenzüchter.

Während der Rassekatzenshow des Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V., am 02.09.2017 in Zwickau, wurden offensichtlich viel zu junge Katzenbabys von der verantwortungslosen Besitzerin Jenny Appelfelder ausgestellt. Die Babys waren erst 8 Wochen! alt! Aus gutem Grund dürfen Kitten erst NACH der Erstimpfung im Alter von 10 Wochen an einer Ausstellung teilnehmen.

Rassekatzenvereine, denen das Wohl der Katzen am Herzen liegt, untersagen generell den Verkauf von Tieren während der Ausstellung. So natürlich auch der Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V.

Die verantwortungslose Besitzerin, Frau Jenny Appelfelder aus Dorfring 64, 04617 Rödigen, hat tatsächlich diese kleinen Britisch Kurzhaar Babys im Alter von 8 Wochen! von der Mutter getrennt und zum Verkauf bei ebay "Bkh Whiskas" angeboten. Das ist verantwortungslos und hat mit dem allgemeinen Verständnis von der Sorgfaltspflicht eines Züchters nichts gemein.


Der Vorsitzende des Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V., Marc Weigel, hat entsprechend reagiert und Frau Jenny Appelfelder die weitere Teilnahme an der Ausstellung untersagt. Die anwesenden Züchter waren einigermaßen erstaunt, dass am Sonntag eine "Freundin" von Frau Jenny Appelfelder die gleichen Katzenbabys erneut zum Verkauf während der Ausstellung anpries.

Als besondere Frechheit haben wir es empfunden, dass zeitgleich bei ebay diese Tiere zum Verkauf während der Ausstellung angeboten wurden. Das war an Dreistigkeit nicht zu überbieten!

Die Vereinsmitglieder des Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V., meine Züchterkollegen und natürlich wir, das Team von Maine Coon Castle, fanden es traurig, dass tatsächlich Kaufinteressenten erschienen.

Wie DÄMLICH - anders kann ich solche Menschen nicht bezeichnen - muss ein Katzenliebhaber sein, wenn er solche "Angebote" wahrnehmen möchte? Diesen DUMMEN Menschen unterstelle ich, dass sie Katzen nicht lieben und keine würdigen Besitzer solcher Tiere sein können!

Thomas Probst und Marc Weigel haben folgerichtig und unter dem Beifall der Anwesenden Züchter, Frau Jenny Appelfelder aus Dorfring 64, 04617 Rödigen und ihrer "Freundin" ein lebenslanges Ausstellungsverbot in Sachsen ausgesprochen. Selbstverständlich werden die anderen Vereine von ihnen informiert. Ich möchte mich, dabei spreche ich sicher auch im Namen meiner Züchterkollegen, bei den Herren Probst und Weigel bedanken. Grosses KINO - Vielen Dank.

Frau Jenny Appelfelder ist als "Züchterin" mit der Zucht "of Magic Silver LIONS" im International Cat Federation e.V. gelistet. Dieser Verein ist dafür bekannt, dass falsche Stammbäume ausgestellt werden. Viele seriöse Katzenzuchtvereine erkennen weder den Verein, noch die ausgestellten Stammbäume an. Wie dieses Beispiel zeigt - ZU RECHT!

Frau Jenny Appelfelder ist keine Züchterin! Sie ist eine lieblose Vermehrerin die mit dem  International Cat Federation e.V. einen unfähigen, schlampigen Verein gefunden hat, der dieses Treiben toleriert und damit fördert.

Ursprünglich habe ich diesen Beitrag als Rezension der Ausstellung des Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V verfasst. Die Empörung der Züchterkollegen über das Verhalten von Frau Jenny Appelfelder war sehr groß.

Ich staunte nicht schlecht, als ich zu nachtschlafender Stunde einen Anruf einer offensichtlich geistig verwirrten Frau bekam. Wie sich später herausstellte, Frau Hoffmann eine Freundin von Frau Appelfelder.

Mein Artikel zu der Rassekatzenshow des Edelkatzenclub Zwickau / Meerane e.V. in Zwickau. Alles nicht richtig. Ich bin ein ganz schlimmer Finger und sehe das völlig falsch und überhaupt muss meine Katzenzucht angezeigt werden... oder hat die mich schon angezeigt? Naja - ALLE anderen auf jeden Fall und natürlich den Verein.
Ich mag unmittelbares Feedback! Es ist so emotional, so unverfälscht. Eins fiel mir auf, als ich dem unstrukturierten Wortschwall begeistert lauschte... Die Dame konnte Fakten und Informationen nicht verarbeiten.
Als sie beginnen wollte wüste Drohungen auszustoßen - ein Zeichen des emotionalen overload - griff ich begeistert nach der Chipstüte. Dann machte ich den entscheidenden Fehler und fragte: Mit wem spreche ich bitte? Das Telefonat war beendet.
Ein tragisches Ende der Comedy Show.

Frau Hoffmann ist als "Züchterin" Mitglied des Katzenverein Leverkusen e.V. Dieser Verein reagierte sofort und vorbildlich. Er kündigte die Mitgliedschaft von Frau Hoffmann umgehend.

Abschließend möchte ich vor allem für Katzenliebhaber der verschiedensten Rassen anmerken...

Bitte schauen SIE genau hin! Nicht jeder der einen Stammbaum anbietet ist ein gewissenhafter Züchter. Schalten SIE ihr Hirn ein und unterstützen sie mit ihrem Kauf nicht gewissenlose Vermehrer! SIE lieben Tiere? Dann leisten sie ihren Beitrag in dem sie diesen verantwortungslosem Handeln die Grundlage entziehen. In solchen Fällen fängt Tierschutz bei der eigenen Geldbörse an.

It´s Showtime - Maine Coon Castle® on Tour